Motorrad-Hersteller KTM ruft wegen eines Problems mit der hinteren Bremsleitung Maschinen vom Typ 790 Adventure und 790 Adventure R aus den Baujahren 2019 und 2020 zurück.
Motorrad-Hersteller KTM ruft wegen eines Problems mit der hinteren Bremsleitung Maschinen vom Typ 790 Adventure und 790 Adventure R aus den Baujahren 2019 und 2020 zurück.
Nach Angaben von KTM entspricht der Bremsschlauch, der den hinteren Bremssattel mit dem ABS-Druckmodulator verbindet, nicht den geforderten Vorgaben. Das Fitting ist zu kurz. Bei extremen Bremsmanövern mit der Hinterradbremse und der dabei entstehenden Hitze kann diese unter Umständen ausfallen. Wie die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA berichtet, sind in den USA 3.164 Maschinen vom Rückruf betroffen. Für Europa oder Deutschland liegen noch keine Zahlen vor.
KTM ruft jetzt alle betroffenen Maschinen in die Werkstätten zurück, wo die hintere Bremsleitung gegen eine modifizierte Version mit längerem Fitting (35 statt 20 mm) ausgetauscht wird. Den Werkstattaufenthalt beziffern die Österreicher auf maximal 1,5 Stunden. Noch nicht ausgelieferte Maschinen werden direkt bei KTM umgerüstet.