Einer Meldung der Triumph Motorcycles America LTD nach hat Triumph eine Rückrufaktion für 1.241 Maschinen des Typs Triumph Rocket 3 wegen des möglichen Vorhandenseins von Luft im Bremssystem herausgegeben. Triumph in Deutschland bestätigt diesen Rückruf als weltweit, auch für die Rockets in Deutschland. Die Halter werden vom KBA angeschrieben, die Händler seien informiert. Ein Zahl für die vom Rückruf betroffenen Machinen nannte Triumph Deutschland nicht.
Was ist passiert?
Laut den von der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) veröffentlichten Dokumenten schätzt Triumph, dass etwa ein Prozent der 1.241 amerikanischen Motorräder, die von dieser Rückrufaktion erfasst werden, den Fehler aufweisen könnten. Entsprechend kann diese Zahl auch auf die in 2020 verkauften guten 700 Rockets übertragen werden. Dabei handelt es sich um die folgenden Modelle:
2020 Triumph Rocket 3 TFC
2020-2021 Triumph Rocket 3 GT
2020-2021 Triumph Rocket 3 R
An den Rocket III-Modellen, die zwischen Oktober 2019 und August 2020 gebaut wurden, kann das hintere Bremssystem möglicherweise nicht richtig befüllt worden sein, was dazu führen kann, dass Luft im ABS-Modulator vorhanden ist. Sollte Luft im ABS-System sein, könnte dies die Wirksamkeit der Hinterradbremsung verringern, was zu längeren Bremswegen führen kann. Im Extremfall kann der Verlust der Bremswirkung zu einem Unfall führen, wenn der Fahrer sich des erforderlichen längeren Bremsweges nicht bewusst ist.
Triumph USA erklärt, dass es, obwohl mehrere Berichte über Erhöhung des hinteren Bremspedalwegs vorliegen, keine Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit dem Problem gab.
Fazit
Triumph muss weltweit Rocket III-Modelle zurückrufen. In der hinteren Bremsanlage können sich Luftblasen bilden und so die Bremsleistung beeinflussen.