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Suzuki: technologieoffene Zukunft

Suzuki zeigt Strategie bis 2030 8 neue Elektro-Suzuki geplant

Suzuki zeigt seine Motorrad-Strategie bis 2030. 8 neue elektrische Modelle werden bis 2030 vorgestellt.

8 neue Elektro-Suzuki geplant Suzuki

Das erste Elektromodell von Suzuki wird bereits 2024 auf den Markt kommen. Ob es ein Motorrad oder ein Roller ist, ist noch nicht bekannt. Die Leistungsklasse bewegt sich zwischen AM (45 km/h) über A1 (11 kW) bis zu A2 (35 kW), das erschließt sich im Rückschluss auf die Aussage, dass größere Motorräder für die Freizeit mit klimaneutralen Kraftstoffen laufen sollen. Pendlerfahrzeuge zur Arbeit, zur Schule und zum Einkaufen sollen elektrisch fahren. Bis 2030 wird Suzuki 8 neue elektrische Motorräder bringen. Was einem Anteil 25 Prozent am Gesamtportfolio Motorrad entsprechen wird.

Elektroroller von Suzuki

Zwar zeigt Suzuki in seinem Strategiepapier tatsächlich 8 Bilder, die sich aus 4 Mal je 2 gleichen Modellen zusammensetzen. Eines davon ist ein kleiner Roller, wohl Kategorie AM oder A1, der für die Fahrten des täglichen Bedarfs und zum Pendeln entwickelt wird. Passend dazu gab es bereits 2021 ein Patent für einen elektrischen Roller von Suzuki.

Suzuki
Das erste Elektromotorrad von Suzuki könnte 2024 ein Roller der Klasse AM bis 45 km/h für die Stadt sein.

Elektro-125er von Suzuki

Das zweite Schema ist ein kleines Sportmotorrad mit nur einer Bremsscheibe vorn, was auf ein Leichtkraftrad hinweist. Also vergleichbar einer 125er mit maximal 11 Kilowatt Dauerleistung. Die Spitzenleistung bei Elektrokleinkrafträdern darf wesentlich höher sein. Ob das ebenfalls erwähnte Segment der Mid-size-Motorcycles damit schon abgebildet ist, ist nicht bekannt. Zum Vergleich: Als einziger Hersteller hat sich Ende 2022 Kawasaki mit 2 Modellen für die A1-Klasse Aufmerksamkeit verschafft: Kawasaki Z EV und Ninja EV. Und Honda plant ebenfalls Elektrisches.

Suzuki
Das erste Elektromotorrad von Suzuki scheint eine 125er mit maximal 11 kW Dauerleistung zu werden.

Große Motoren mit E-Fuels

Große Motorräder für die Freizeit, so die Übersetzung aus dem Strategiepapier, plant Suzuki weiterhin als Verbrenner. Klimaneutral laufen sollen die mit synthetischen Kraftstoffen, landläufig E-Fuels genannt. Also Kraftstoffe, die aus grünem Wasserstoff und der Umwelt entnommenem Kohlendioxid hergestellt werden, ohne fossile Anteile. Spezielle Motoren dafür herstellen muss Suzuki nicht, da die für den Handel hergestellten E-Fuels internationalen Normen entsprechen. Sie können also ganz normal getankt werden, da sie wie herkömmliches Benzin verbrennen.

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Ein Elektroroller für's Pendeln und den Stadtverkehr kann ich mir vorstellen.
Ein kleines, wendiges Elektromopped macht bestimmt Spaß.
Gar keins.

Fazit

Suzuki hat seine Strategie bis 2030 vorgestellt. Der Bereich Motorrad wird bis dahin 8 neue elektrische Modelle vorstellen. Die erste E-Suzuki kommt bereits 2024 und scheint ein Pendlerfahrzeug für den Alltag zu werden. Wahrscheinlich ein Roller. Das zweite Modell scheint eine sportliche 125er zu werden. Ob Suzuki noch den Leistungsbereich bis 35 kW elektrifiziert, ist nicht klar und nicht unwahrscheinlich. Klar ist: Große Suzuki-Motorräder für die Freizeit bleiben bis 2030 Verbrenner, die im besten Falle mit E-Fuels fahren.

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