Zweiräder der Marke Suzuki werden in die Schweiz ab dem 1. Februar 2020 von der zur Emil Frey Unternehmensgruppe gehörenden „Suzuki Automobile Schweiz AG“ importiert.
Zweiräder der Marke Suzuki werden in die Schweiz ab dem 1. Februar 2020 von der zur Emil Frey Unternehmensgruppe gehörenden „Suzuki Automobile Schweiz AG“ importiert.
Bereits im Oktober 2019 hatte die belgische Moteo-Gruppe als Mutterhaus des Schweizer Suzuki-Importeurs Fankonia AG ihre Vertriebsverträge mit Suzuki für die Schweiz gekündigt. Auch die betreuten Händler erhielten über Frankonia ihre Kündigung zum Jahresende.
Jetzt ist klar, wie es mit dem Suzuki-Import für die Schweiz weitergeht. Ab dem 1. Februar 2020 übernimmt die zur Emil Frey Unternehmensgruppe gehörende „Suzuki Automobile Schweiz AG“, die bereits Suzuki-Autos und Marineprodukte im Portfolio hat, auch den Import und Vertrieb der Roller und Motorräder von Suzuki. Über ihre Tochter Fibag AG verantwortet die Emil Frey-Gruppe zudem bereits den Schweizer Kawasaki-Import.
Ob das Schweizer Modell eine Blaupause für Deutschland sein könnte? Denn auch hierzulande befindet sich Suzuki im Umbruch. Die Emil Frey Gruppe mit Hauptsitz in Zürich in der Schweiz gliedert sich in die fünf Unternehmensbereiche Einzelhandel, Import, Autoteilewelt, Logistik und Financial Services. In Deutschland konzentriert sich Emil Frey auf den Import von Fahrzeugen der Marken Subaru und Mitsubishi. Vertriebs-Know-How sowie die notwendigen Strukturen wären also vorhanden. Hinweise auf ein mögliches Emil Frey-Engagement gibt es allerdings keine.
Derzeit liegt der Import und Vertrieb von Suzuki-Modellen bei der Suzuki Deutschland GmbH, der deutschen Tochter der japanischen Suzuki Motor Corporation. Seit Oktober 2003 sind die drei Geschäftsbereiche Automobil, Motorrad und Marine im hessischen Bensheim unter einem Dach tätig und koordinieren von dort aus die bundesweiten Aktivitäten des Unternehmens.