Weg von der Autobahn, direkt hinein ins Fahrvergnügen! In den nördlichen Dolomiten lässt es sich locker und dennoch gut sportlich einfahren. Von Brixen mit Abstecher durchs Antholzer Tal, hoch zum Staller Sattel und zurück.
Weg von der Autobahn, direkt hinein ins Fahrvergnügen! In den nördlichen Dolomiten lässt es sich locker und dennoch gut sportlich einfahren. Von Brixen mit Abstecher durchs Antholzer Tal, hoch zum Staller Sattel und zurück.
So schnell man die größere Ansiedlung Brixen hinter sich lässt, und Autobahn und Industriegebiete im Rückspiegel verschwinden, so schnell ist man auch schon mitten drin im Dolomiten-Schauspiel. Imposante Bergkulissen mit steil und schroff aufragenden Gebirgsstöcken wie etwa Tüllen oder Peitlerkofel lassen schnell den Alltag vergessen, man konzentriert sich von nun an nur noch auf das sich schmal aufziehende Streckenband vor Cockpit und Windschild. Als witziger Abstecher empfehlen sich die Extra-Kilometer durchs Antholzer Tal hoch zum Staller Sattel an der Grenze zu Österreich. Spätestens nach Genuss der Pustertal-Sonnenstraße ist man gut aufgewärmt und gewappnet für alle sporttouristischen Herausforderungen in den Dolomiten.
Strecke: 170 km / Fahrtdauer: 4-5 Std (mit kurzen Pausen), bei Einkehrschwung am Würzjoch ca. 1,5 Tage
Start in Brixen (gut, um noch Proviant etc. einzukaufen)
> stadtauswärts Richtung St. Andrea auf der SP 29 halten, guter, glatter Asphalt, schöne Kurven zum Einschwingen, letzter Blick von oben auf Autobahn und Brixen, dann ab in die Berge
> in St. Andrea Wegweiser zum Würzjoch folgen, die Straße startet dort auch bald, immer noch die SP 29
> es geht auf mittelprächtigem Straßenbelag kurvig bergauf durch würzigen Nadelwald
> Abzweig bzw. Extra-Einlage hoch zur Skistation am Plose (Kreuztal/Valle Croce) lohnt nicht, Straße ohne Aussicht und Qualität
> schöne Gebirgs-Passstraße mit toller Bergkulisse, im Vordergrund der Tullen (2653 m) oder Le Odle Geister (3025 m)
> den Tullen im Rücken schöne Strecke auf schmaler, aber ordentlicher Fahrbahn durch Hochwiesen, lieblich, märchenhaft
> nach wenigen Kilometern Hütte Ütta Börz und Passhöhe (1987 m)
> die SP 29 nun mit klasse Bergsicht runter nach St. Martino mit homogen zu fahrenden Kurven
> auf verkehrsreicher Hauptroute SS 244 über Picolin bis Zwischenwasser, dann auf die Strada Longega und Beschilderung folgen Richtung Passo Furcia und Plan de Crones (Kronplatz)
> Pass ist keine Offenbarung, führt unrhythmisch entlang hässlicher Skihänge und Liftanlagen bis auf 1759 Meter, danach durch Wald ohne erwähnenswerte Aussichten runter bis nach Olang
> in Olang durch die Ansiedlung fahren, kurz auf der SS 49 nach Osten und Ausschilderung Richtung Passo Stalle/Staller Sattel folgen
> breite, gerade Straße Antholzer Talstraße SS 44, reizvolle Bergkulisse, Strecke auf ca. 20 Kilometern sehr entspannt zu fahren
> hinterm Antholzer See ist die Auffahrt zum Staller Sattel durch Ampel geregelt, nur möglich jeweils in der letzten Viertelstunde zur vollen Stunde
> witzige Einbahnstrecke durch lichten, malerischen Wald
> oben auf Passhöhe (2052 m) gleich wieder umdrehen (Rückfahrt jeweils in der ersten Viertelstunde nach voller Stunde möglich) oder längere Pause einlegen (Gasthaus direkt auf Passhöhe auf italienischer Seite oder wenige hundert Meter unterhalb am Obersee auf österreichischer Seite (Kiosk, Gasthaus)
> zurück bis Antholzer Tal und Kreuzung zur SS 49 auf gleichem Weg wie zuvor
> ca. 10 km auf Hauptstraße mit in der Regel hohem Verkehrsaufkommen, keine schöne Strecke
> in Bruneck Stadtbummel, Spaziergang hoch zur Burg (und Messmer-Museum) als Pause möglich
> in Bruneck nicht wieder zurück auf die ätzende SS 49, sondern prima Ausweichstrecke über Falzes/Pfalzen (gut ausgeschildert) wählen
> auf SP 40 (Pustertaler Sonnenstraße) schöne weite Radien, guter Asphalt relativ geringer Verkehr, verläuft parallel oberhalb der Hauptroute durch die Berge, klasse Revier für Sporttourer
> bis nach Vintl, dort wieder auf die SS 49 und bis nach Brixen
Weitere Touren und Motorradreisegeschichten findest Du bei RIDE No.03