In Großbritannien wird eine TZ 500 GP-Rennmaschine im Neuzustand versteigert. Der Production Racer von 1982 wurde nie gefahren.
In Großbritannien wird eine TZ 500 GP-Rennmaschine im Neuzustand versteigert. Der Production Racer von 1982 wurde nie gefahren.
King Kenny Roberts holte sich 1979 seinen zweiten Weltmeistertitel in der 500er Klasse. Aufbauend auf der erfolgreichen Roberts-YZR500-Yamaha legte der japanische Motorradhersteller zwischen 1980 und 1982 die Yamaha TZ 500 als käuflichen Production-Racer für Privatfahrer auf. Da die TZ aber rund 20 PS schwächer als das Werksmotorrad war und auch fahrwerkseitig nicht mit dem Werksrenner mithalten konnte, blieben die großen sportlichen Erfolge aus.
Einer dieser Production Racer wird jetzt in Großbritannien versteigert. Das 1982er Modell zeigt sich in Ruhe gereift, ist aber bis heute ungefahren. Die letzten 40 Jahre verbrachte die TZ 500 ausschließlich in klimatisierten Sammlungen in Italien und Großbritannien. Als einzige Fehler benennt das Auktionshaus Collecting Cars zwei kleine Risse in der Sitzbankverkleidung. Ansonsten präsentiert sich die TZ 500 bis auf die irgendwann modernisierten Reifen im absoluten Originalzustand.
Herzstück der TZ 500 ist ein Vierzylinder-Zweitakt-Reihenmotor mit 115 PS, der mit einem Sechsganggetriebe gekoppelt ist. Die Farbgebung in Weiß und Rot mit den gelben Startnummernfeldern entspricht dem Auslieferungszustand.
Die Auktion, die noch bis zum 11. Februar 2022 läuft steht nach 32 Geboten aktuell bei 30.000 Pfund (umgerechnet rund 35.500 Euro). In der Regel werden gute TZ 500-Modelle so um die 50.000 Euro gehandelt.
Freunde klassischer Rennmaschinen aufgepasst. In GB wird eine Yamaha TZ 500 im absolut ungefahrenen Zustand versteigert. Wer einen auf Kenny Roberts machen möchte sollte zuschlagen. Billig wird die TZ aber wohl nicht.