Honda CBR 150 R 2022 Thailand
Kleines Feuer-Schwertchen

In Deutschland hat Honda keinen Supersportler mehr für den Nachwuchs im Programm. Thailand hat es da besser. Hier kommt die neue CBR 150 R.

Honda CBR 150 R 2022 Thailand
Foto: Honda

In der Superbike-WM hat Honda mit der neuen Fireblade zwar bislang nicht die angestrebte Dominanz erreicht, dennoch bleibt das Superbike weiter der Traum vieler Sportfahrer. Auf vielen asiatischen Märkten bleibt so eine Tausender aber für immer ein Traum. Sportbiker weichen entsprechend auf kleinere, erreichbarere Varianten aus. Aus diesem Grund gehören die 150er-Supersportler dort auch zu den Bestsellern.

Mit der neuen CBR 150 R rückt Honda Thailand die Pocket-Rocket jetzt aber optisch näher an das Superbike heran. Die neue Verkleidung nimmt stilsicher die Linie der CBR 1000 RR-R Fireblade auf. Beim Scheinwerferarrangement setzt die 150er sogar noch einen drauf und setzt die schlitzförmigen Tagfahrleuchten über die beiden Hauptscheinwerfer. Die Blinker pappen allerdings weiter seitlich an der Verkleidung. Geglättet wurde der Übergang von Verkleidung, Tank und Sitzbank. Das Heck an sich zeigt sich nur dezent modifiziert, profitiert am meisten von einem neuen, doppelstöckigen Rücklicht mit Notbremsfunktion. Alle Leuchten arbeiten mit LED-Technik.

Unsere Highlights

Mit USD-Gabel und optional ABS

Herzstück der CBR 150 R bleibt ein 149 cm³ großer, flüssigkeitsgekühlter Einzylinder, der mit seinen 18 PS und 14,4 Nm Drehmoment gegen 151 Kilogramm Gewicht fahrfertig antritt. Geschaltet wird per Sechsgang-Getriebe. Neu ist eine Anti-Hopping-Kupplung. Ebenfalls neu ist die vordere USD-Gabel von Showa. Geblieben sind die Wave-Bremsscheiben an beiden Rädern, die jetzt optional mit einem ABS-System zusammenarbeiten. Auf die filigran gezeichneten 17-Zoll-Gussfelgen spannt Honda vorn einen 110/80er Reifen, hinten gript ein 130/70er Pneu.

Honda CBR 150 R 2022 Thailand
Honda

Zu haben ist die neue CBR 150 R in den Versionen mit und ohne ABS jeweils in verschiedenen Farbkombinationen. Das ABS-Modell kommt wahlweise in Tri-Color Rot oder Schwarz-Rot zu Preisen ab umgerechnet rund 2.530 Euro, das Standard-Modell zusätzlich in Grau-Gelb und Rot-Schwarz zu Preisen ab umgerechnet rund 2.350 Euro.

Fazit

Eine Supersport-Honda für die europäische Leichtkraftradklasse nach dem Vorbild der thailändischen 150er – das wäre doch was. Und bei dem Preis treten einem sowieso die Freudentränen in die Augen.