Mit der KTM RC 390 R hat der österreichische Hersteller ein Motorrad im Programm, mit dem sich Nachwuchs-Rennfahrer ohne große Umschweife auf die Rennstrecke begeben können. Das neue Rennstrecken-Basis-Modell von KTM ist auf eine Stückzahl von insgesamt 500 Exemplaren limitiert. Prinzipiell basiert die R auf dem bereits bekannten Standard-Modell RC 390. Eine Straßenzulassung ist übrigens möglich. KTM stattet das Racing-Modell allerdings mit einigen hochwertigeren Teilen aus. Die komplett neuen und voll einstellbaren Federelemente entstanden in Zusammenarbeit mit WP Suspension.
Die einstellbaren Stummellenker sollen für verschiedene Einstellungsmöglichkeiten sorgen, um die ideale Position auf dem Bike zu finden. Dank der CNC-gefrästen Gabelbrücke konnten die Entwickler zudem das Gewicht der Maschine senken. Wie viel die RC 390 R letztlich wiegt, hat KTM allerdings noch nicht verraten. Im Vergleich zum Basismodell stattet der österreichische Hersteller die neue KTM RC 390 R mit kürzeren Ansaugkanälen aus, wodurch sich eine gleichmäßigere Leistungscharakteristik ergeben soll. Das neue Racing-Modell für Einsteiger ist für 8.500 Euro zu haben.
Rennkit für die Supersport 300
Für den Einsatz in nationalen und internationalen SSP300-Meisterschaften bietet KTM zudem ein sogenanntes SSP300-Rennkit an, mit der sich die neue KTM RC 390 R in ein waschechtes Wettbewerbs-Bike verwandeln lässt. Angeboten wird das auf 50 Exemplare limitierte Kit von der Abteilung KTM Customer Racing. Dank des Kits lässt sich die R vom homolgierten Serienbike zu einem Renn-Motorrad umformen. Dabei erfüllt das Kit das im Jahr 2018 gültige internationale SSP300-Regelwerk. Insgesamt besteht das Set aus 230 Einzelteilen.

Das Kit besteht unter anderem aus einer in Kooperation mit Akrapovic entwickelte Auspuffanlage aus Titan inklusive modifizierter Motorabstimmung, einer Antihopping-Kupplung, einem kompletten Rennkabelstrang, einem Quickshifter, angepasster Verkleidungsteile, einem zusätzlichen Kühler und einem zweiten Satz Räder.
Das Kit lässt sich nicht mit RC 390-Varianten kombinieren, die vor dem Modelljahr 2017 erschienen sind. Das SSP300-Rennkit ohne Motorrad kostet 11.000 Euro.