Timur Sardarov, CEO von MV Agusta, kündigte das Comeback des Edel-Supersportler F4 an. Allerdings soll es frühestens in fünf Jahren soweit sein. Außerdem ist die Rückkehr in die SBK-WM geplant.
Timur Sardarov, CEO von MV Agusta, kündigte das Comeback des Edel-Supersportler F4 an. Allerdings soll es frühestens in fünf Jahren soweit sein. Außerdem ist die Rückkehr in die SBK-WM geplant.
Aufgrund der Euro4-Norm ist die MV Agusta F4 vor einigen Jahren vom Markt verschwunden. Auch aus der Superbike-WM musste sich der italienische Hersteller entsprechend zurückziehen. Dabei genießt die F4 bis heute auch aufgrund ihres Aussehens und ihres Charakters unter Supersport-Fans einen guten Ruf. Besonders die zahlreichen Sondermodelle gelten bei Anhängern der Marke als echte Schmuckstücke unter den sportlichen Motorrädern. Bereits 2018 hatte MV Agusta mitgeteilt, dass die F4 nicht endgültig vom Markt verschwinden soll – viel mehr sprachen die Firmenchefs von einer Art Pause. Anfang Juni 2020 kündigte der neue CEO des Unternehmens, Timur Sardarov, die Rückkehr der F4 an.
Laut Sardarov kann es aber noch durchaus ein Weilchen dauern, bis eine neue F4 zu den Händlern rollt. Laut dem CEO von MV Agusta möchte das Unternehmen die F4 innerhalb der kommenden fünf Jahre entwickeln und auf dem Markt etablieren. Auch eine Rückkehr in die Superbike-WM stellt der CEO des italienischen Traditionsunternehmens in Aussicht.
Rückkehr in die SBK-WM geplant
Gegenüber den Kollegen von MCN äußerste sich Sardarov wie folgt zu den Plänen: "MV Agusta hat zum ersten Mal seit Jahren einen eigenen Plan, da es keinen großen Industriekonzern, keine Investoren oder eine andere Motorradmarke, zu der das Unternehmen gehört, gibt. Die F4-Plattform wurde zwar eingestellt, aber wir werden darauf zurückkommen, allerdings frühestens in fünf Jahren. Es ist auch eine Rückkehr in die Superbike-WM geplant." Zudem hat Sardarov bestätigt, dass auch andere neue Modelle entwickelt und neue, umsatzstärkere Marktsegmente erschlossen werden sollen. Bereits in jüngerer Vergangenheit hatten wir berichtet, dass MV Agusta in naher Zukunft schwächer motorisierte Motorräder anbieten möchte, die in Asien gefertigt werden sollen.
Über eine Rückkehr der MV Agusta F4 würden sich nicht nur Fans der italienischen Traditionsmarke freuen. Eine Rückkehr des edlen Sportmotorrads hätte zusätzlichen Einfluss auf die Superbike-WM. Auch wir hätten nichts gegen ein Comeback der F4.