Wie französische Medien berichten, will Suzuki die GSX-R 1000 nicht für die Euro 5-Norm fit machen. Damit können vom Supersportler ab Ende 2020 keine Neufahrzeuge mehr verkauft werden. Die Franzosen beziehen sich bei diesen Angaben auf ein Gespräch mit dem Vertriebschef von Suzuki Frankreich, Guillaume Vuillardot.
Comeback eventuell 2023
Die Absatzzahlen des Supersportlers in Europa seien einfach zu gering, dass sich der finanzielle Aufwand für eine Euro 5-Homologation lohnen würde. Für das Modelljahr 2020 bleibt die GSX-R 1000 unverändert im Modellangebot. Weil ab dem 1. Januar 2021 die Euro 5-Norm aber verbindlich für alle neu zugelassenen Motorräder gilt, bietet Suzuki seinen Händlern die Möglichkeit, noch in 2020 Maschinen zuzulassen und diese dann als Tageszulassungen in 2021 zu verkaufen. Denkbar ist für Vuillardot, dass die GSX-R 1000 dann für die 2023 in Kraft tretende Euro 5b-Norm angepasst wird und so ein Europa-Comeback feiern kann.
Da die Maschine in Japan nicht aus der Produktion genommen wird, sollen auch in den kommenden Jahren alle Teams, die mit der GSX-R 1000 Motorsport betreiben, mit Renn- und SP-Versionen beliefert werden können.