Anton Brousseau, dessen Mensch-Maschine-Konzept namens Moto Sapien wir bereits vorgestellt haben, stellt eine weitere Zukunftsstudie vor. Zusammen mit seinen beiden Freunden und Designerkollegen Anton Guzhov und Andre Taylforth, die er bei Kiska Design in Österreich kennenlernte, entwickelt Anton Brousseau das Hydra Bike. Dabei handelt es sich um ein in jeglicher Hinsicht futuristisches Motorradkonzept mit alternativem Antrieb. Elektrisch, aber nicht akkuabhängig. Den Strom erzeugt eine Brennstoffzelle aus Wasserstoff.
Wasserstofftank, Brennstoffzelle und Elektromotor
Auf vier Rädern sind bereits vereinzelte Pionier-Hersteller mit Brennstoffzellenantrieb unterwegs, doch diese Technologie ist längst noch nicht ausgereift. Nachhaltige Herstellung und sichere Speicherung des Wasserstoffs sind noch nicht gelöst, zumindest noch nicht optimal gelöst. Weniger offene Fragen gibt es indes beim Prinzip der Brennstoffzelle, die chemische Reaktionsenergie in elektrische Energie umwandelt. Bereits weit fortgeschritten sind inzwischen Elektromotoren, auch solche, die zweiradgerecht skaliert und eingesetzt werden können. Auf diesen bisherigen Grundlagen und mit optimistischem Weitblick in die Zukunft haben die drei Designer ihre Vision vom Hydra Bike skizziert – ausgehend von der Technik im Kern, nach dem alten Designermotto "Form follows function".
Variables Grundkonzept für diverse Motorräder
Wichtig ist ihnen dabei auch die variable Einsetzbarkeit ihres Grundkonzepts. Beim ersten Entwurf des Hydra Bikes handelt es sich offenbar um einen Power-Roadster, doch denkbar sind auf dieser Basis auch Motorräder anderer Kategorien, etwa Scrambler oder auch richtige Enduros.