KTM hatte im Juni 2017 ein Werk auf den Philippinen eröffnet. Produziert wurden dort zunächst die KTM 200 Duke und KTM 390 Duke sowie deren Sport-Ableger KTM RC 200 und KTM RC 390. Nun sollen auch die 790er-KTMs folgen.
KTM hatte im Juni 2017 ein Werk auf den Philippinen eröffnet. Produziert wurden dort zunächst die KTM 200 Duke und KTM 390 Duke sowie deren Sport-Ableger KTM RC 200 und KTM RC 390. Nun sollen auch die 790er-KTMs folgen.
In der Produktionsanlage auf den Philippinen entstanden bisher vier der wichtigsten Straßen-Modelle der österreichischen Marke: die 200 und 390 Duke sowie deren Sport-Ableger RC 200 und 390. Die in dem Werk wenige Kilometer südlich der Hauptstadt Manila gebauten KTMs werden derzeit ausschließlich an Käufer in Asien ausgeliefert. Zur Werkseröffnung im Juni 2017 waren vorerst Stückzahlen von bis zu 6.000 kleinen Dukes jährlich geplant. In Folge sollte die Produktion auf den Philippinen dann auf etwa 10.000 Motorräder pro Jahr hochgefahren werden.
Im Juni 2020 hat KTM nun angekündigt, dass auch stärker motorisierte Motorräder im Werk auf den Philippinen hergestellt werden sollen. Um die globale Unternehmensausrichtung zu unterstreichen, sollen zukünftig auch die KTM 790 Adventure, KTM 790 Adventure R und die KTM 790 Duke auf den Philippinen produziert werden. Bisher werden die drei 790er-Bikes ausschließlich in Österreich auf die Räder gestellt. Wenig überraschend soll diese Entscheidung auf Dauer die Kosten des Unternehmens senken. Gleichzeitig sollen die genannten Modelle damit ihren Weg auf den asiatischen Markt finden, wo die 790er-KTMs dank günstigerer Produktions- und fehlender Transportkosten vergleichsweise günstig angeboten werden können.
Ob auch die auf den Philippinen gefertigten 790er-Modelle ausschließlich für die Auslieferung im asiatischen Raum vorgesehen sind, ist nicht ganz klar, aber sehr wahrscheinlich. Zwar gibt es auch in Asien gefertigte KTM-Modelle, die nach Europa kommen, allerdings werden 390 Duke & Co. bei Bajaj in Indien gebaut.