In den genannten Disziplinen konnte der günstige Thor voll überzeugen. Der Helm ist nach ECE-Norm R 22.05 zertifiziert und wohltuend leicht, sitzt auf Testredakteurs Dickkopf in Größe S angenehm, fällt damit vergleichsweise groß aus. Der Sector ist extrem gut belüftet, und die Brille sitzt einwandfrei. Auf eine zusätzliche Fixierung des Brillenbandes verzichtet Thor, vermisst haben wir sie nicht.
Makellose Verarbeitung und gute Passform
Besonders gefallen haben der nicht zu enge Einstieg sowie die mühelos entnehmbaren Polster, die auch nach Reinigung wieder easy und passgenau an Ort und Stelle zurückfinden. Auch der Staubfilter im Kinnteil lässt sich leicht säubern, die Verarbeitung ist makellos. Doppel-D-Verschluss ist guter Standard, und der großzügig bemessene Schirm lässt sich über einen relativ weiten Bereich verstellen.
Einziges Manko: Wer die Arretierschraube des Schirms zum Verstellen nicht löst, riskiert, dass die etwas fragile Schirmführung beschädigt werden kann – eine robustere Machart wäre wünschenswert, um Bedienfehler auszuschließen. Der Sector ist in zahlreichen Dekors verfügbar, wir trugen das relativ dezente „Shear Slate/Sky“.
Positiv aufgefallen: Preiswert, leicht, gute Verarbeitung
Negativ aufgefallen: Schirmführung in der Praxis etwas fragil
Größen: XS bis 2XL
Preis: 110 Euro
MOTORRAD-Urteil: 4,5 Sterne von möglichen 5