30 Monate hat Norton als Zeitraum für die Entwicklung eines Elektromotorrads angegeben. Unterstützt von der britischen Regierung und womöglich Technik von TVS.
30 Monate hat Norton als Zeitraum für die Entwicklung eines Elektromotorrads angegeben. Unterstützt von der britischen Regierung und womöglich Technik von TVS.
Es dreht sich um eine Gesamtinvestition von 17,2 Millionen Pfund, die Norton mittelfristig in das Entwickeln eines elektrischen Motorrads steckt. Knapp die Hälfte (7,5 Millionen Pfund) davon übernimmt das Advanced Propulsion Center mit Sitz an der Universität Warwick. Der von der britischen Regierung finanzierte Förderungstopf unterstützt insgesamt 21 Projekte mit 43,7 Millionen Pfund. Norton hat sich 30 Monate Zeit gegeben – also bis Ende 2024, um ein elektrisches Motorrad vorzustellen. Inwieweit Norton dabei von der Konzernmutter TVS unterstützt wird, ist nicht bekannt, davon kann aber ausgegangen werden.
Legen wir einen gewissen Technologietransfer von TVS zur Tochter Norton zugrunde, wird allerdings klar: Selbst TVS hat bisher nur kleine elektrifizierte Roller im Programm. Ein Motorrad, auf dessen Basis Norton aufbauen könnte, ist derzeit nicht bekannt.
Ein Studententeam der Universität Warwick hat bereits im Juni 2021 ein elektrisches Sportmotorrad auf die Röder gestellt. 201 PS und 400 Nm sitzen in einem Chassis von Nortons V4-Supersportler. Dass diese Technik Basis für die E-Norton ist, scheint schlüssig. Vor allem, da die Uni bereits das Elektroprojekt von Triumph unterstützt. Weitere Partner von Norton sind unter anderem Delta Cosworth für die Batterie, HiSpeed Ltd für den Motor und Indra für das Entwickeln des Ladesystems der elektrischen Norton.
Norton investiert bis Ende 2024 über 17 Millionen Pfund in die Entwicklung eines elektrischen Motorrads. Knapp die Hälfte davon kommt aus einem staatlichen Fördertopf.