Yamaha stellt seinem 50er-Roller Vino jetzt in Japan eine reine Elektrovariante zur Seite. Der E-Vino kommt bis zu 58 Kilometer weit.
Yamaha stellt seinem 50er-Roller Vino jetzt in Japan eine reine Elektrovariante zur Seite. Der E-Vino kommt bis zu 58 Kilometer weit.
Der Mini-Roller Vino ist im japanischen Modellprpgramm von Yamaha eine feste Größe. Mit seinem 49 cm³ großen Viertakt-Motörchen mobilisiert er 4,5 PS Leistung und 4,1 Nm Drehmoment. Ausreichend um seinen Passagier auf den zehn Zoll großen Rädern durch japanische Großstädte zu transportieren.
Ab sofort können Vino-Interessenten aber auch zu einer Elektrovariante greifen. Der neue Yamaha E-Vino trägt die gleiche Retro-Optik wie sein Verbrenner-Bruder, lässt nur dessen Auspuff weg. Den Antrieb übernimmt ein 1,2 kW und 7,8 Nm starker E-Motor, der über einen zusätzlichen Boost-Modus verfügt. Beim Leergewicht unterbietet der E-Vino mit 68 Kilogramm den 81 Kilogramm schweren Verbrenner deutlich. Ok, die Batterie kommt mit zusätzlichen 6 Kilogramm oben drauf. Und er packt bis zu zwei davon. Mit einem 50-V-Lithium-Ionen-Akku kommt der E-Vino, laut Yamaha, 29 Kilometer weit, mit zwei dann bis zu 58 Kilometer.
Zum Laden können die Akkus leicht entnommen werden. Am japanischen 100-Volt-Netz sollen die Akkus nach drei Stunden wieder geladen sein. Auf ein Helmfach unter der Sitzbank müssen E-Vino-Piloten batteriebedingt verzichten.
Der Preis für den E-Vino liegt bei umgerechnet rund 2.100 Euro. In Japan sind Elektroroller förderfähig. Ob der E-Vino auch irgendwann nach Europa kommt, ist nicht bekannt.