Enduro, Einzylinder, 40 PS: Kawasaki KLR 650 nur in den USA

Kawasaki KLR 650 Adventure in neuen Farben
Kult-Enduro bekommt Tarnanzug

Veröffentlicht am 14.07.2025

20 Jahre KLR 650 in Deutschland. Kein Jubiläum 2025, sondern bereits 2004. Zeitgleich wurden die 650er zu ihrem Geburtstag eingestellt – zumindest in Europa. In den USA läuft die KLR 650 wacker weiter. 2022 kam ein großes technisches Update mit Einspritzung, ABS und neuer Karosserie. 2025 gibt es neue Farben und Ausstattungsvarianten.

Kawasaki KLR 650 Adventure ABS

"Frage bei einer Enduro nicht nach Leistung." Wie gewohnt geben die Hersteller in den USA nur die Kraft des Motors in Newtonmeter an. Und in dieser Zeile stehen beim alten Single 2025 weiterhin 53 Nm bei 4.500/min.

Schätzungsweise um die 40 PS

Der Zylinder misst wie zuletzt in Deutschland 652 cm³ als Produkt der Bohrung von 100 Millimeter und des Hubs von 83 Millimeter. Mit Einspritzung dürfte die KLR um die 40 PS leisten.

Topmodell ist weiterhin die Adventures ABS mit Kofferset, Schutzbügeln, Zusatzscheinwerfern und adretter Tarnlackierung in Cypher Camo Beige oder Twilight Blue. Die Zusatzausstattung bringt allerdings 12 Kilo mit sich, was das fahrfertige Gewicht auf 220 Kilogramm erhöht. Sitzhöhe: 870 Millimeter.

Die Preise starten bei 8.099 Dollar, umgerechnet 6.900 Euro. Wer es leichter und günstiger möchte, hat Optionen:

Kawasaki KLR 650 und 650 S

Und zwar in Form der Basisversionen der Kawasaki KLR 650. Sie sehen wirklich eher nach Dual-Sport aus, denn nach Reiseenduro und wiegen mit 208 Kilo deutlich weniger. Bei gleicher Technik. Der Unterschied der S ist allerdings nicht die Ausstattung, sondern einfach nur weniger Sitzhöhe: 810 Millimeter bei der S, 870 Millimeter bei der KLR ohne "S".

Als Farben stehen Metallic Matte Old School Green und Pearl Crystal White zur Wahl. Ab 6.899 Dollar (5.900 Euro) ohne ABS geht es los. ABS kostet 300 Dollar Aufpreis – fast wie früher.

Weiterhin nicht in Deutschland

Weiterhin ist nicht zu erwarten, dass Kawasaki die KLR 650 nach Europa zurückbringt. Und seien wir ehrlich: Mit Euro5+ wäre der satte Schlag des Singles wohl nur noch ein Drehmoment-Hauch.