Diese Yamaha XT 600 Baujahr 2001 war ein Fahrschulmotorrad und in einem schrecklichen Zustand. Fran Manen, Besitzer von Lord Drake Kustoms, nahm sich ihrer an.
Diese Yamaha XT 600 Baujahr 2001 war ein Fahrschulmotorrad und in einem schrecklichen Zustand. Fran Manen, Besitzer von Lord Drake Kustoms, nahm sich ihrer an.
"Die arme XT", muss er sich gedacht haben, als er das alte Fahrschulmotorrad adoptierte. Doch Fran Manen hatte auch sofort eine klare Vorstellung, was er aus der 2001er-Yamaha XT 600 machen werden sollte: ein Scrambler mit Stollenrädern, alles schwarz bis auf den Benzintank und die Upside-down-Gabel in Silber.
Das Customize-Team von Lord Drake Kustoms in Malaga (Spanien) zerlegte das Motorrad erst einmal komplett. Danach modifizierten die Umbauer das Chassis. Hier nahmen sie mehrere Anpassungen vor, um den Kraftstofftank anzupassen, ohne den Öleinfülldeckel zu stören, den die XT 600 an der oberen Stange des Chassis trägt. Außerdem bestückten sie die Upside-down-Gabel mit einem 19-Zoll-Rad.
Anschließend wurden Sitz, vorderes Schutzblech, Luftfilterkasten und ein Teil des Auspuffkrümmers gefertigt. Hinzu kamen noch ein BMX-artiger Lenker, ein 5,75-Zoll-Scheinwerfer mit gelber Linse und andere Details wie beispielsweise die Blinker in den Lenkerenden. Um die Hinterradaufhängung zu verbessern, entschied man sich, den Serienstoßdämpfer durch einen etwas längeren zu ersetzen.
Schließlich wurden alle Teile zum Lackieren geschickt: glänzendes Schwarz oder strukturierte Pulverbeschichtung in Schwarz hieß die Devis. Mit Ausnahme des Kraftstofftanks. Der bekam einen Anstrich in Military-Grün, das dem der Land Rover Modelle der spanischen Armee ähnelt.
Die Yamaha XT 600 wurde in der Custom-Werkstatt von Lord Drake Kustoms in Malaga umgebaut und kann auf Anfrage weltweit versandt werden.
Rares Gut so eine Yamaha XT 600, da nimmt man sich auch mal einem runtergerocktem Fahrschulmotorrad an. Dass sie mal zahlreichen Anfängern gedient hat, sieht man ihr nach der Custom-Kur nicht mehr an.