Triumph

626 Tests und Fahrberichte

Über Triumph

Hauptsitz der Firma: Hinckley/Großbritannien
Gründungsjahr: 1886, seit 1902 Motorradbau
Neuzulassungen in Deutschland (Januar bis Oktober 2016): 5005
Händler in Deutschland: 65



Im letzten Jahr fing Triumph an, die Klassik-Baureihen umzuwälzen. Fürs Jahr 2017 folgt nun der konsequente Ausbau. Ob Racer, Scrambler oder pures Kraftrad – für jeden Zweiradnostalgiker ist da etwas dabei.

Alt muss es aussehen bei Triumph im Modelljahr 2017. Gemeint sind die Klassik-Modelle. Diese splitten sich in zwei unterschiedliche Motorlinien und tragen so klangvolle Namen wie Street Twin, Bonneville oder Thruxton. Einmal weisen die Motoren 900 Kubik, einmal 1200 Kubik auf, wobei die 1200er je nach Modell verschieden leistungsstark sind. Aber Triumph setzt nicht nur auf die Klassik-Schiene. Den Gegenbeweis treten die Tiger-Modelle an, die mit 800 und 1215 cm3 Hubraum erhältlich sind. Damit quasi jeder ab Werk seine Traumenduro kaufen kann, gibt es die Explorer gleich in verschiedenen Ausstattungsvarianten, ergänzt um ein breites Zubehörprogramm. So viel Tamtam hat die Speed Triple nicht nötig, schließlich steht sie so wie sie ist für den bösen Buben im Triumph-Portfolio – und zwar serienmäßig. Doch die Optik täuscht, die Speedy ist ein dynamischer, aber gut erzogener Muskelprotz mit feinen Manieren. Die weisen eigentlich alle Bikes von Triumph auf. Trotz dieses „good behavior“ müssen einige von ihnen gehen, die Euro 4-Norm zwingt zum Einschnitt. Street Triple, Daytona 675 und beispielsweise Rocket III sagen „Goodbye“, werden nur noch gemäß der Ausnahmegenehmigung „Auslaufende Serie“ abverkauft.