Die Bobber Garage aus Liechtenstein besitzt internationales Renommee. Mehrere gewonnene Pokale in Sturgis zeugen vom Können Reini Servellos. An eine Yamaha wagt er sich zum ersten Mal.
Die Bobber Garage aus Liechtenstein besitzt internationales Renommee. Mehrere gewonnene Pokale in Sturgis zeugen vom Können Reini Servellos. An eine Yamaha wagt er sich zum ersten Mal.
Mit diesen drei Fakten zu Liechtenstein brilliert man immer. Erstens: Landeswährung ist der Schweizer Franken. Zweitens: Die Nationalhymne hat die Melodie von "God save the Queen" -womit man auch den Titel der britischen Hymne droppt. Und Drittens: Liechtenstein hat mit Reini von der Bobber Garage einen Customizer auf Weltniveau. Der baut eigentlich Harleys und manchmal auch eine Yamaha XSR700.
Reini scheut nicht die Herausforderung, die Yamaha Schweiz dem Harley-Mann stellt: Eine XSR soll für ein Sprintrennen in der Schweiz umgebaut werden. Reini gefällt der Gedanke und es geht ihm direkt ein Flattracker durch den Sinn. Die XSR 700 eignet sich für ihn dafür perfekt.
Umbauten beginnen nicht oft mit der Frontmaske, sondern fügen sich eher harmonisch in den Umbauprozess ein. Reini fängt aber genau mit der schildförmigen Tafel an und fasst gleich noch einen Projektionsscheinwerfer ein. Dahinter ducken sich die originalen Armaturen an einem flachen Lenker von Rizoma, die feinen Handhebel stammen aus gleichem Hause. Das bekannte XSR-Instrument trohnt weiter über dem Lenkkopf. Den Tank und den Heckrahmen läßt Reini Serie. Erst an der Sitzbank aus Japan legt Liechtenstein wieder Hand an: Eine flache Polsterung unter rustikalem Leder mit feiner Steppung. Abgerundet wird das Heck von einem hochlegten Akrapovic-Endtopf aus dem Yamaha-Zubehör. Fachmännisch gekrönt wird die Fujin getaufte Variation von Airbrush-Meister Marcus Pfeil.
Yamaha wird nicht müde die XSR-Modelle im Portfolio als bestmögliche Basis für Custombike darzustellen. Heuer sind die eidgenössischen Felder dran, unterstützt von einem Customizer aus Liechtenstein.