Honda gibt aktuell ordentlich Strom in Richtung Elektrifizierung. MOTORRAD hat dazu drei schnelle Fragen:
Wir bauen unser Motorradgeschäft weltweit weiter aus und setzen dabei stark auf Elektrifizierung. Ziel ist es, bis in die 2040er Jahre CO₂-Neutralität zu erreichen und langfristig 50 Prozent des globalen Motorradmarktes – inklusive Elektromotorräder – zu erobern. Bis 2030 sollen 30 E-Modelle eingeführt und jährlich vier Millionen Einheiten verkauft werden. Neben unserem breiten Modellangebot investieren wir in Lade- und Batterietausch-Infrastruktur (unter anderem in Indien, Indonesien, Japan und Thailand), reduzieren die Besitzkosten durch lokale Fertigung ab 2028 und fördern Batterierecycling sowie Zweitnutzung. Damit wollen wir nicht nur Marktführer bei klassischen, sondern auch bei elektrischen Motorrädern werden.

Projektleiter Masatsugu Tanaka am Honda E-Funbike WN7.
Da gibt es zwei Produkte, mit denen wir dieses Jahr unsere Vision 2030 beginnen. Da hätten wir einmal den CUV e: einen City Commuter mit unseren austauschbaren Akkus ("Mobile Power Packs"). Und auf der EICMA veröffentlichen wir alle Details zur WN7, unserem ersten großen Elektro-Motorrad.
Mit dem CUV e: sprechen wir sowohl Privat- als auch Businesskunden an – im Marketing nennt man sie "Early Adopters with an ethical mind". Auf Deutsch: umweltbewusste Menschen, die genau wissen, dass zwei Räder in der Stadt die ideale Fortbewegung sind. Täglich legen sie damit rund 20 bis 30 Kilometer zurück. Unser schon ab 2026 verfügbares Funbike WN7 richtet sich vor allem an Trendsetter und Technologie-Fans, die die unvergleichliche Beschleunigung eines Elektro-Motorrads erleben wollen. Wir sehen unsere Kunden im urbanen Umfeld, wo sie dynamisch, stilvoll und kraftvoll unterwegs sind – meist jünger als der klassische Motorradfahrer.