Und Dirk von Kingston Customs, tut was er am liebsten macht: Er baut eine knackige Street Tracker-Variante der CB mittels eines Monocoque aus GFK. Damit hat der ehemalige Deutsche Cross-Meister, Blechbaumeister, Drag-Race-Profi schon einige Erfahrungen gemacht, was sein letztes Projekt für BMW erneut eindrucksvoll belegt.
Street Bike wird zu Tracker
Bei der Honda CB 650 R nimmt Dirk zunächst die komplette Karosse ab, entfernt die Heckinnenverkleidung, sowie Lampe und Cockpit. Auf der Hebebühne in Gelsenkirchen verbleiben Rahmen mit Motor und das Fahrwerk der CB. Das ist die Basis für den Umbau. Nach einigen Probeläufen mit bereits fertigen Hecks im Storz-Style, sägt, schneidet, schnitzt, raspelt und feilt Dirk aus einem großen Block harten Schaumstoffs die Negativform für das geplante Monocoque aus Fiberglas.
Die neue Karosse wurde genau auf die originalen Haltpunkte am bereits gekürzten Rahmen angepasst. Den komplett weggefallenen Tank ersetzt Dirk mit einer kleinen Tankblase hinter der Airbox, unter der neuen Fiberglashaut aus einem zwei Millimeter starkem Alublech. Das serienmäßige LC-Display der Honda findet sich in einer Vertiefung auf dem Tankcover. Die neue Position schafft vorn viel Platz für eine sehr niedrig bauende Lampenmaske im Stile alter Flat-Tracker mit zwei Projektionslinsen als Scheinwerfer.
Abgerundet wird der Umbau von einem Paintjob in den klassischen HRC-Farben, LED-Kombileuchten von Shin-Yo am Heck, Fußrasten von ABM und den Pirelli MT 60 RS auf den originalen Alufelgen der Honda CB 650 Street Tracker von Kingston Custom.
Fazit
Wieder so ein Motorrad, nach dem sich alle Umdrehen, das viele begehren, welches am Markt aber keine Chance hätte, jemals Geld in die Kassen zu spülen. So bleibt die Oehlerkingsche Honda ein Einzelstück. Schade eigentlich.