Bereits im vergangenen Jahr hatten die beiden Hersteller MV Agusta und Pirelli ein in Kooperation geschaffenes Sondermodell vorgestellt. Damals entschied man sich als Basis-Bike für die Brutale 800 RR. Nun folgt also ein weiteres Sondermodell, dieses Mal allerdings auf Basis der Dragster 800 RR. Präsentiert wurde die Dragster Pirelli im Zuge der Eröffnungsfeier des neuen Pirelli-Showrooms P Zero World in Monte Carlo.
Optische Anpassungen im Fokus
Im Vergleich zur Basis-Variante wurden vor allen Dingen optische Anpassungen vorgenommen. Technisch hat sich im Vergleich zum Basis-Modell nicht viel geändert. Der Dreizylinder-Motor leistet nach wie vor 140 PS bei 12.300/min und 87 Nm bei 10.100/min. Die neue MV Agusta Dragster 800 RR Pirelli wird es in zwei verschiedenen Farbvarianten geben: eine Version in Schwarz mit gelben Farbelementen und eine weitere Variante in Weiß mit blauen Einflüssen. Zusätzlich wurden einige weitere Anpassungen vorgenommen. Das Tankcover und einige Verkleidungsteile bestehen nun aus einem speziellem Gummimaterial, das von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Pirelli entwickelt wurde. Laut eigenen Aussagen soll sich das neue Material durch eine bessere Beständigkeit gegen Kratzer und eine hohe Resistenz gegen Witterung und chemische Stoffe wie Benzin auszeichnen.

Bei der Bereifung haben sich die beiden Hersteller für den Pirelli Diablo Supercorsa SP in den Dimensionen 120/70 ZR17 vorn und 200/55 ZR17 hinten entschieden. Die 6 Zoll großen Felgen wurden optisch zudem an die jeweilige Lackierung angepasst. Auch die Sitzbank wurde speziell für das neue Sondermodell angefertigt. Ebenfalls neu sind die Überarbeitungen am Schalldämpfer, der mit einem speziellen und temperaturbeständigem Lack überzogen wurde. Auffällig sind zudem die zahlreichen Pirelli-Logos, die an einigen Stellen des Sondermodells platziert wurden. Wie eingangs erwähnt, wird es das Sondermodell nur in limitierter Stückzahl geben. Wie viele Exemplare produziert werden und wie viel die MV Agusta Dragster 800 RR Pirelli kosten wird, ist bisher noch nicht bekannt.