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Triumph Trident 660: Neuer Dreizylinder-Roadster

Triumph Trident 660 Mit 81 PS ab 7.343 Euro für Ein- und Aufsteiger

Triumph will das Segment der Mittelklasse-Roadster aufmischen – und zwar mit der neuen Trident 660, die bereits Ende Januar 2021 zum Preis von 7.343 Euro auf den Markt kommt.

10/2020 Triumph Trident 660. Triumph
10/2020 Triumph Trident 660.
10/2020 Triumph Trident 660.
10/2020 Triumph Trident 660.
10/2020 Triumph Trident 660. 45 Bilder

Gleich vorab. Auch wenn das Schema Dreizylindermotor in einem Naked Bike von Triumph in der Mittelklasse bereits durch die Street Triple-Familie belegt ist, ist die Trident 660 ein ganz neuer Ansatz der Briten. Der Mittelklasse-Roadster wurde komplett neu konstruiert und auch sein Dreizylinderherz hat nur noch wenig mit den Konzernbrüdern zu tun. Das hat alles mit der angepeilten Zielgruppe zu tun. Die Trident 660 reiht sich deutlich unterhalb der Street Triple ein und schielt auf Käufer, die sonst zu einer Honda CB 650 R, Yamaha MT-07 und Kawasaki Z 650 greifen würden.

Triumph Trident Launch Event

Die kompletten Infos über die neue Triumph Trident findet ihr ab dem 30. Oktober nach dem Livestream auch auch bei Triumph direkt unter triumphmotorcycles.de/motorraeder/roadsters/trident

81 PS in der Spitze und A2-Variante

Entsprechend leistet der 660 cm³ große Dreizylinder, der in einem neuen Stahlrohr-Perimeterrahmen hängt, in der Spitze nur 81 PS bei 10.250 Touren. Das maximale Drehmoment liegt bei 64 Nm, die bereits bei 6.250/min anliegen. Über 90 Prozent des maximalen Drehmoments stehen über den größten Teil des Drehzahlbands zur Verfügung. Trident-Fahrer profitieren so von einer kraftvollen und linearen Leistungs- und Drehmomentabgabe. Einsteigern bietet Triumph eine A2-Drosselvariante mit 47,8 PS bei 8.750/min und 51 Nm bei 5.250 Touren. Gedrosselt wird per Software und einem neuen Gasgriff. Stolz sind die Briten auf die 16.000-km-Wartungsintervalle, die deutlich über dem Wettbewerb liegen. Die Wartungskosten liegen entsprechend rund 25 Prozent unter dem Wettbewerb.

Weil der Triple auf eine "Ride-by-Wire"-Steuerung der Drosselklappen setzt, sind auch die Fahrmodi Road und Rain an Bord. Zudem eine abschaltbare Traktionskontrolle und ABS – allerdings ohne Kurvenfunktion. Das Sechsganggetriebe spielt mit einer drehmomentunterstützte Anti-Hopping-Kupplung zusammen. Einen Quickshifter gibt es gegen Aufpreis.

Neuer Stahlrahmen

Völlig ohne Einstellmöglichkeiten kommt die Showa-USD-Gabel mit 120 Millimeter Federweg daher, die hintere Zentralfederbein mit 133,5 Millimeter Federweg, das sich über eine Umlenkung an der Stahlschwinge abstützt, ist nur per Federvorspannung anpassbar. 310 Millimeter messen die Scheiben der vorderen Bremsanlage, die Doppelkolben-Sättel sind klassisch axial angeschlagen. Hinter unterstützt eine einzelne 255er Scheibe. Bei der Erstbereifung setzt Triumph auf Michelin Road 5-Reifen in den Dimensionen 120/70 vorn und 180/55 hinten auf 17-Zoll-Gussfelgen. Fahrfertig liegt das Gewicht der Trident 660 bei 189 Kilogramm. Die Sitzhöhe von nur 805 Millimetern kommt auch kleiner Gewachsenen entgegen.

LED-Leuchten und Konnektivität

Angepasst an die Bedürfnisse heutiger Biker zeigt sich das multifunktionale TFT-Farb-Display mit integrierter LCD-Anzeige. Mit einem optionalen Connectivity-Zubehörmodul verbunden sind auch Pfeilnavigation, GoPro-Steuerung sowie Telefon- und Musiksteuerung über eine Bluetooth-Verbindung möglich. Gesteuert wird das Display über Tasten an der linken Lenkerarmatur. Der runde 7-Zoll-Scheinwerfer setzt auf LED-Technik, ebenso das integrierte Rücklicht und die selbstabschaltenden Blinker. Gegen Aufpreis liefern die auch eine Lauflicht-Inszenierung. Um das Heck clean zu halten sitzen das Kennzeichen und die hinteren Blinker an einem Schwingenausleger. Den 14 Liter fassenden Tank prägen starke Knieeinbuchtungen.

Viel Zubehör

Wer weiter individualisieren möchte, kann aus einem Fundus von 45 Zubehörteilen wählen. Zum Trident-Zubehörprogramm gehören unter anderem Rahmenprotektoren, eine "Fly Screen"-Cockpitabdeckung in Fahrzeugfarbe, Aluminium-Lenkerendspiegel, Heizgriffe, ein Schaltassistent und mehrere Gepäckoptionen.

Günstiger Preis, günstiger Unterhalt

Für die neue Trident 660 hält Triumph vier Farbvarianten bereit: Matt Jet Black & Matt Silver Ice, Crystal White, Sapphire Black und Silver Ice & Diablo Black. Als Grundpreis rufen die Briten 7.343 Euro (16 % MwSt.) zuzüglich Liefernebenkosten auf. Die angepeilten Wettbewerber liegen zwischen 6.800 Euro (Kawasaki) und 7.480 Euro (Honda). Gefertigt wird die neue Trident, wie fast alle anderen Triumph-Modelle auch, in Thailand. Die Trident kommt in Deutschland mit einer 2 + 2 Jahre-Garantie mit unbegrenzter Kilometerleistung. Einen Kannibalisierungseffekt gegenüber der Street Triple erwarten die Triumph-Strategen nicht. Und die markiert derzeit mit einem Basispreis von 8.450 Euro den Einstieg in die Triumph-Welt.

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... mit 81 PS zum Preis von 7.343 Euro genau was ich erwartet hatte.
... zwar günstig, aber viel zu leistungsschwach.

Fazit

Triumph bringt einen klassisch gezeichneten Roadster für die Mittelklasse, der vor allem Einsteiger ansprechen soll. 81 PS und 64 Nm reichen für die Zielgruppe und machen die Trident A2-tauglich. Der Preis von 7.343 Euro liegt voll auf Klassenniveau.

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