Yamaha MT-07 Moto Cage im Fahrbericht

Yamaha MT-07 Moto Cage im Fahrbericht Für Spaß, Sport und Spiel

Machen wir uns nichts vor: Hier geht es allein um die Show. Denn technisch ist die Yamaha MT-07 Moto Cage praktisch identisch mit der Basisversion, optisch mit markanten Applikationen und Anbauteilen in fetzigem Rot jedoch schwer aufgepeppt.

Für Spaß, Sport und Spiel Bilski

Ihren Namen bekam dieYamaha MT-07 Moto Cage durch den links und rechts am Rahmen angeschraubten Stahlrohrkäfig, der wie ein verstärkendes Rahmenteil aussieht. Er dient jedoch keineswegs als tragendes Element, sondern soll die Maschine mit seinen Sturzpads im Falle eines Falles vor weiter reichenden Schäden schützen. Außerdem gehören eine Reihe von weiteren Teilen zum Ausstattungspaket der Moto Cage: ein auffällig strukturierter Soziussitz, Handprotektoren, ein verstellbares Frontschild, knallrote Kühlerprotektoren, ein rot lackiertes Vorderrad und jede Menge Aufkleber, natürlich in Rot.

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Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings, dass die vielen roten Applikationen unterschiedliche Farbtöne besitzen. Doch sei es drum, fetzig wirkt das feuerrote Spielmobil allemal. Dass es alles andere als unerschwinglich ist, macht die Yamaha MT-07 Moto Cage zusätzlich attraktiv für extrovertierte Fun-Biker. Rund 7200 Euro verlangt Yamaha exklusive Nebenkosten, was im Vergleich zur Basis einen Aufschlag von exakt 800 Euro bedeutet.

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Die Technik wurde unangetastet übernommen

Dieses fetzige Ausstattungspaket soll die MT-07 also zum Spielzeug für Stunt-Fans machen. Funktionell trägt es jedoch in keiner Weise dazu bei, weil ja, wie gesagt, die Technik praktisch unangetastet übernommen wurde. Für Spaß, Sport und Spiel braucht der kleine 690er-Twin trotz überschaubarer Spitzenleistung von nominell 75 PS aber gar kein besonderes Tuning, denn mit seiner spritzigen Charakteristik, seinem linearen Drehmomentverlauf und herzerfrischender Dynamik liefert er von Haus aus beste Voraussetzungen. Nicht zuletzt trägt dazu der Hubzapfenversatz von 270 Grad bei, der den Zweireiher charakterlich quasi in einen V-Twin verwandelt. Eine entscheidende Rolle spielt außerdem das niedrige Gewicht von unter 190 Kilogramm vollgetankt. Das Handling ist gerade im unteren ­Geschwindigkeitsbereich überragend, die Yamaha MT-07 Moto Cage lädt mit explosiver Dynamik zu munterem Treiben geradezu ein.

Die Bremsen machen dabei ebenfalls keinen Strich durch die Rechnung. ABS ist serienmäßig an Bord, wenn auch kein ausgefeiltes Hightech-System. Solange das nicht eingreifen muss, machen die Stopper auch härtere Spielchen klaglos mit.

Unangetastet blieb auch das Fahrwerk. Leider, werden anspruchsvolle Stunt-Piloten sagen. Denn wie die Basisver­sion ist die Yamaha MT-07 Moto Cage ausgesprochen soft gefedert und gedämpft. Sportliche Dynamik oder akrobatische Einlagen bringen die komfortbetonten Federelemente schon mal an Grenzen. Ein lustiges Spielzeug, was ja bekanntermaßen auch für die Basis-MT-07 gilt. Handfeste Vorteile gibt es nicht, letztlich geht es also darum, ob der aufgepeppte Look gefällt.

Vorstellung Yamaha XJR 1300, XJR 1300 Racer und MT-07 Moto Cage

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Video: die Yamaha MT-07 im MOTORRAD-Test

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