- Neue Technik aus Indien
- Elektro-Schalter im E-Motorrad
- Fazit
Das im indischen Ahmedabad ansässige EV-Startup kündigte an, im November 2022 Indiens erstes flüssigkeitsgekühltes Elektromotorrad auf den Markt zu bringen. Im Zuge dessen feierte Matter das Patentieren zweier eigener Techniken.
Neue Technik aus Indien
Es handelt sich zum einen um den Radialfluss-Elektromotor Matter Drive 1.0, welcher mit geringem Gewicht und optimaler Drehmomentabgabe glänzen soll. Sein spezielles Kühlkonzept soll Vorteile bei der Leistungsabgabe, Sicherheit und Effizienz bieten. Zum anderen ein neuartiger Dual-Mode-Wandler. Er soll das Laden von Elektrofahrzeugen über eine einphasige oder dreiphasige Wechselstromquelle ermöglichen, ohne dass dabei weitere Komponenten nötig sind. Matter behauptet, dass dies die Energiedichte und Effizienz zukünftiger Batterien erhöhen und gleichzeitig die Produktionskosten senken kann.
Elektro-Schalter im E-Motorrad
Beide Technologien kommen beim E-Motorrad von Matter zum Einsatz. In einer Finanzierungsrunde im Juni 2022 hatte Matter zuletzt 10 Millionen US-Dollar von Investoren eingesammelt. Das erste Produkt von Matter ist ein Elektro-Krad der A1-Klasse. Der E-Motor leistet 10,5 Kilowatt in der Spitze, den ein tauschbarer Akku mit 5 kWh Kapazität speist.
Das Besondere an der Matter: Sie wird über ein 4-Gang-Getriebe und Handkupplung geschaltet. So soll die Matter 125 bis 150 Kilometer weit kommen, wohl nur in der Stadt. Eine Ladedauer ist nicht bekannt. Dafür ein Preis: In Indien steht die Matter mit 175.000 Rupien, umgerechnet 2.000 Euro ab Januar 2023 im Handel – und das mit ABS.
Fazit
Ein neuer Player auf dem Markt: Matter Energy. Das indische Unternehmen will das erste wassergekühlte Elektromotorrad Indiens auf die Straße bringen. Die E-Maschine der A1-Klasse kostet umgerechnet 2.000 Euro.