Der italienische Zweiradkonzern Piaggio will zusammen mit dem Airbag-Spezialisten Autoliv Airbagsysteme für Zweiräder entwickeln. Eine entsprechende Vereinbarung haben beide Unternehmen jetzt bekanntgegeben.
Der italienische Zweiradkonzern Piaggio will zusammen mit dem Airbag-Spezialisten Autoliv Airbagsysteme für Zweiräder entwickeln. Eine entsprechende Vereinbarung haben beide Unternehmen jetzt bekanntgegeben.
Airbags am Motorrad oder dem Roller sind bislang noch keine Erfolgsgeschichte. Lediglich Honda bietet sein Supertouren-Modell Gold Wing optional mit einem rettenden Luftsack an. Bislang geht der Trend im Zweiradbereich eher zu Airbags, die in Bekleidungsstücke integriert sind.
Um die Sicherheit von Zweiradfahrern zu erhöhen wagt sich nun Piaggio an die Entwicklung von Airbagsystemen für Roller und Motorräder. Als Entwicklungspartner haben sich die Italiener den Automobilzulieferer Autoliv ins Boot geholt. Die Schweden sind Spezialisten für Airbag-Technologien. Der jetzt geschlossene Entwicklungsvertrag sieht vor, die Airbagsysteme fest am Fahrzeug zu installieren.
Autoliv hat nach eigenen Angaben bereits die ersten Airbag-Konzepte für Zweiräder mit Simulationswerkzeugen entwickelt und Crashtests im Originalmaßstab durchgeführt. Mit Piaggio zusammen sollen dieses Systeme nun serienreif entwickelt und auch kommerzialisiert werden.
Zur Piaggio-Gruppe gehören unter anderem die Marken Aprilia, Moto Guzzi, Vespa und Piaggio.
Piaggio will zusammen mit Autoliv Airbagsysteme für Zweiräder serienreif entwickeln. Eine Zeitrahmen nannten die beiden Unternehmen nicht. Erste Prototypen seien aber schon in der Erprobung.