Wegen falschen Gewindeformen der Befestigung der hinteren Bremsscheiben, können sich die Schrauben lösen. Triumph ruft die Modelle zurück und tauscht die Schrauben aus.
Wegen falschen Gewindeformen der Befestigung der hinteren Bremsscheiben, können sich die Schrauben lösen. Triumph ruft die Modelle zurück und tauscht die Schrauben aus.
Triumph ruft auf allen Märkten – außer Brasilien – die Speed Triple 1200 RS und RR in die Werkstätten. Betroffen sind alle Motorräder, die zwischen dem 3. Februar 2021 und 11. Februar 2022 hergestellt wurden. Grund sind fehlerhafte Gewindeformen an den Schrauben oder Muttern zum Befestigen der hinteren Bremsscheibe, was die verwendete flüssige Schraubensicherung unwirksam macht. In Folge können sich die Schrauben lösen und das Hinterrad blockieren. Triumph tauscht in dem Rückruf die Schrauben aus.
Laut der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA ist Triumph in Langzeittests selbst auf das Problem gestoßen. In den internen Tests über 20.000 Meilen (32.186,88 km) löste sich bei einem Motorrad eine der Schrauben. Triumph stellt in Folge die fehlerhaften Gewindeformen der Schrauben eines Zulieferers fest. Betroffen sind laut NHTSA die Fahrgestellnummern SMTP01ST6NTAF7370 bis SMTP01ST3NTBA2698. Ein Symptom für eine gelocktere Schraube sind laut NHTSA Geräusche beim Bremsen mit der Fußbremse. Die Aktion ist bei Triumph als Service Bulletin 596 gelistet, die Halter werden angeschrieben. Der Tausch der Schrauben ist für Halter kostenlos.