Für die meisten von uns ist Griechenland ein wunderschönes Urlaubsziel. Und das bleibt es auch. Doch es schadet nicht, wenn wir uns mit einem sehr dunklen Kapitel der deutsch-griechischen Geschichte bekanntmachen, das vielen von uns nur in sehr kleinen Teilen oder gar nicht bekannt ist.
Atemberaubende Bilder, wilde Landschaft
Auf seiner Motorradreise durch die Berge Zentralgriechenlands erzählen Alex Milz sowie die im Film Mitwirkenden die Geschichte von vier Dörfern, die im 2. Weltkrieg von deutschen Wehrmachtstruppen im Zuge der Partisanenbekämpfung brutal überfallen wurden. Leider keine Einzelfälle, denn ganz Griechenland war vom Terror der deutschen Besatzer betroffen. Der Film zeigt atemberaubende Bilder der wilden Landschaft, berührt aber vor allem durch die Aussagen der Zeitzeugen.
Wie entstand die Idee zu diesem Film?
Alex Milz: "Ein Zufall hat uns zu diesen Dörfern geführt. Unterwegs lernten wir einen deutschen Diplomaten auf seinem Motorrad kennen, der unter anderem für den deutsch-griechischen Kulturaustausch in den sogenannten Märtyrerdörfern zuständig war. Aus diesem Treffen wurde eine Einladung zu einer Gedenkveranstaltung in einem der überfallenen Dörfer. Und daraus entstand wiederum die Idee zu diesem Film."
Die im Film geschilderten Ereignisse sind mittlerweile gut erforscht und im Detail von Historikern gut dokumentiert. Den Recherchen zum Film liegen verschiedene Quellen zugrunde, einige davon sind im Text unterhalb des Youtube-Videos aufgeführt.
Dieser Film wurde mit finanziellen Mitteln des deutsch-griechischen Zukunftsfonds des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland gefördert.