- Ducati Panigale V2 Troy Bayliss
- Besseres Fahrwerk
- Etwas leichter
- Fazit
20 Jahre ist die erste Superbike-Weltmeisterschaft von Troy Bayliss her, 2006 und 2008 sollten weitere folgen. Funfact: Bayliss ist der einzige Fahrer überhaupt, der in der gleichen Saison Rennen in der Superbike und MotoGP gewinnen konnte. 2006 vertrat er für ein Rennen Sete Gibernau und holte einen Start-Ziel-Sieg. Als Hommage an Troy Bayliss legt Ducati eine Sonderedition der Panigale V2 auf. Preis: 21.490 Euro. 3.500 Euro mehr als die Standard-Panigale-V2.
Ducati Panigale V2 Troy Bayliss
Getauft ist die Panigale V2 Bayliss 1st Championship 20th Anniversary und unterscheidet sich optisch durch ihre spezielle Lackierung, deren Design von der 996 R vom Sieg 2001 inspiriert ist. Bayliss' Autogramm ist auf den Tank lackiert, während auf der gefrästen Gabelbrücke der Name des Motorrads und die Nummerierung der Edition eingraviert sind. Die Duc triebt der 955 Kubikzentimeter große Superquadro-Zweizylinder an. Er leistet 155 PS bei 10.750 U/min und stemmt ein maximales Drehmoment von 104 Nm bei 9.000 U/min.
Besseres Fahrwerk
Ducati verbaut bei der Bayliss Fahrwerkskomponenten von Öhlins. Eine NIX30-Cartridge-Gabel führt die Front, in der Einarmschwinge dämpft und federt ein TTX36-Federbein. On top packt Ducati noch einen einstellbaren Lenkungsdämpfer, ebenfalls von Öhlins. Die Bremsanlage erhält mit einer selbstentlüftenden Bremspumpe von Brembo ein kleines Update.
Etwas leichter
Im Vergleich zur Standardversion verliert die Bayliss-Panigale drei Kilogramm und kommt nun auf 197 Kilogramm vollgetankt. Ducati erreicht das durch einen Lithium-Ionen-Akku und der Konfiguration als Einsitzer. Vervollständigt wird die Ausstattung durch die Sportgriffe, die Auspuffabdeckung aus Kohlefaser und Titan sowie ein besticktes Sitzkissen aus Leder
Fazit
Bleiben wir bei den Zahlen: 3.500 Euro Aufpreis für eine Öhlinsgabel, Federbein, Lenkungsdämpfer, neue Bremspumpe und ein paar Goodies aus dem Ducati-Shop sind ein gutes Angebot. Kostenlos dazu gibt es eine recht schicke Lackierung und das Privileg am Treff jedem erklären zu können, wer Troy Bayliss eigentlich ist: 20 Jahre sind eben eine ganze Generation Motorradfahrer.