Ende Oktober stürzte Marc Marquez (Repsol Honda Team) bei der Vorbereitung auf den Brembo Algarve Grand Prix bei einer seiner üblichen Offroad-Trainingseinheiten und zog sich dabei eine leichte Gehirnerschütterung zu.
Mehr als nur eine Gehirnerschütterung
Nachdem er sich einige Tage zu Hause ausgeruht hatte und sich immer noch unwohl fühlte wurde Marquez von Ärzten untersucht, um seinen aktuellen Zustand zu beurteilen. Als Vorsichtsmaßnahme nahm Marquez nicht am Großen Preis der Algarve in Portimao teil. Marquez hatte in den vergangenen vier Rennen 65 Punkte geholt und war auf einem guten Weg. Entsprechend war der Ausfall in Portugal jetzt besonders ärgerlich.
Als Ersatz für Marquez hatte Honda erneut Stefan Bradl benannt. Für Bradl war der Lauf in Portimao der fünfte Einsatz in dieser Saison 2021. Marquez hatte sich am Dienstag (9.11.) einer weiteren Untersuchung unterzogen mit niederschmetterndem Ergebnis. Neben der Gehirnerschütterung hat er sich auch einen Augennerv verletzt und leidet jetzt unter Sehstörungen. Honda hat daraufhin entschieden, dass Marquez nicht beim saisonfinale in Valencia an den Start gehen wird. Auch die ersten Wintertest, die am 18./19. November in Jerez stattfinden werden, muss der Spanier auslassen. Anders als noch in Portimao wird Stefan Bradl Marquez in Valencia nicht vertreten.
Fazit
Erneuter Rückschlag für Marc Marquez. Nach einem Trainingsunfall fällt der MotoGP-Star erneut aus. Eine Gehirnerschütterung und eine Sehstörung zwingen ihn zudem die ersten Wintertests auszulassen.