Keine Frage: neben den Gehältern, die die MotoGP-Fahrer von ihren Teams erhalten, verdienen Marquez, Rossi & Co. durch Sponsoring-Verträge noch einmal deutlich mehr. Da diese Einküfte nicht greifbar sind, konzentrieren wir uns hier ausschleßlich auf die Gehälter der MotoGP-Stars. Wenig überraschend beziehen die bekanntesten und auch erfolgreichsten Fahrer die höchsten EInkünfte. An der Spitze steht der amtierende Champion Marc Marquez, der zwischen 15 und 18 Millionen US-Dollar von Honda beziehen soll, gefolgt von Altmeister Valentino Rossi mit einem Jahresgehalt von 10 Millionen US-Dollar. Dahinter steht in der Gehaltshitliste bereits Ducati-Pilot Andrea Dovizioso mit 7 Millionen US-Dollar.
Formel 1-Weltmeister Hamilton in anderer Dimension
Vergleicht man die Gehälter der MotoGP-Stars mit den Bezügen der Formel 1-Piloten, müssen sich die Zweiradfahrer allerdings deutlich geschlagen geben. So soll Formel 1-Champion Lewis Hamilton laut Forbes satte 30 Millionen US-Dollar von Mercedes beziehen. Dank Boni kann das Gehalt sogar auf knapp 50 Millionen US-Dollar ansteigen. Auch der Engländer dürfte dank lukrativer Werbeverträge noch deutlich mehr beziehen. Im Formel 1-Ranking folgen dahinter übrigens Sebastian Vettel mit 45 Millionen US-Dollar und Daniel Ricciardo mit 17 Millionen US-Dollar.

Damit ihr seht, wie schwer sich MotoGP-Fahrer ihr Salär verdienen, haben wir errechnet, wie viel die MotoGP-Stars pro Rennen und sogar pro Runde verdienen. Insgesamt stehen in der Saison 2019 19 Rennen im Terminkalender. Daraus ergeben sich maximal 465 Rennrunden in der gesamten Saison. Marc Marquez verdient damit nach dieser Rechnung ca. 39.000 US-Dollar pro Runde. Pro Rennen sind es beim Spanier beinahe 1 Million US-Dollar.
Fahrer | Jahresgehalt (in US-Dollar) | Gehalt pro Rennen (in US-Dollar) | Gehalt pro Runde (in US-Dollar) |
Marc Marquez | Zwischen 15 und 18 Millionen | ca. 950.000 (bei einem Jahresgehalt von 18 Millionen) | ca. 39.000 (bei einem Jahresgehalt von 18 Millionen) |
Valentino Rossi | 10 Millionen | ca. 525.000 | ca. 21.500 |
Andrea Dovizioso | 7 Millionen | ca. 370.000 | ca. 15.000 |
Maverick Vinales | 5 Millionen | ca. 265.000 | ca. 10.800 |
Jorge Lorenzo | Zwischen 5 und 7 Millionen | ca. 368.000 (bei einem Jahresgehalt von 7 Millionen) | ca. 15.000 (bei einem Jahresgehalt von 7 Millionen) |
Danilo Petrucci | 2,8 Millionen | ca. 148.000 | ca. 6.000 |
Johann Zarco | 2,5 Millionen | ca. 132.000 | ca. 5.400 |
Cal Crutchlow | 2,5 Millionen | ca. 132.000 | ca. 5.400 |
Alex Rins | 2 Millionen | ca. 105.000 | ca. 4.300 |
Joan Mir | 1,25 Millionen | ca. 65.800 | ca. 2.700 |
Andrea Iannone | 1,2 Millionen | ca. 63.200 | ca. 2.600 |
Pol Espargaro | 1 Million | ca. 52.600 | ca. 2.150 |
Aleix Espargaro | 900.000 | ca. 47.400 | ca. 1.930 |
Hafizh Syahrin | 1 Million | ca. 52.600 | ca. 2.150 |
Miguel Oliveira | 750.000 | ca. 40.000 | ca. 1.610 |
Franco Morbidelli | 750.000 | ca. 40.000 | ca. 1.610 |
Jack Miller | 600.000 | ca. 31.500 | ca. 1.300 |
Takaaki Nakagami | Zwischen 250.000 und 300.000 (2018) | ca. 15.750 (bei einem Jahresgehalt von 300.000) | ca. 650 (bei einem Jahresgehalt von 300.000) |
Tito Rabat | 400.000 (2018) | ca. 21.000 | ca. 860 |
Francesco Bagnaia | - | - | - |
Karel Abraham | 450.000 | ca. 23.600 | ca. 970 |
Fabio Quartararo | - | - | - |
Abschließend sollte noch erwähnt werden, dass es sich bei den angegeben Gehältern lediglich um geleakte Informationen handelt. Offiziell bestätigt wurden diese Zahlen weder von den Fahrern noch von den Teams. Es ist somit nicht auszuschließen, dass es auch Abweichungen geben kann. Bei einigen jüngeren und eher auf den hinteren Plätzen fahrenden Piloten wie Fabio Quartararo wurden bisher übrigens keine Zahlen geleakt.