Bereits einen Tag nach der Abschiedsverkündung von Dani Pedrosa hat Honda einen Nachfolger bekannt gegeben. Ex-Weltmeister Jorge Lorenzo bekommt bei den Japanern ab der kommenden Saison einen Vertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Momentan fährt Lorenzo noch für das Ducati-Werksteam, bei dem er allerdings nur bedingt zurecht kommt. Zwar gewann der Spanier das letzte Rennen in Mugello und feierte damit seinen ersten Sieg auf einer Ducati, allerdings enttäuschte Lorenzo ansonsten eher. Auch im direkten Vergleich mit seinem Ducati-Teamkollegen Andrea Dovizioso zog Lorenzo bisher eindeutig den Kürzeren. In der kommenden Saison dürfte die Aufgabe gegen Marc Marquez auch nicht leichter werden. Auch der Nachfolger von Jorge Lorenzo bei Ducati steht bereits fest. Danilo Petrucci wird den Platz des Spaniers einnehmen und in der kommenden Saison neben Andrea Dovizioso für Ducati starten.
Satte 18 Jahre hielt die Ehe zwischen Dani Pedrosa und dem Repsol Honda Team. Beide Parteien einigten sich darauf, den auslaufenden Vertrag nicht weiter zu verlängern.
Jonathan Rea ebenfalls in der Verlosung
Neben Jorge Lorenzo war zuletzt auch Superbike-Weltmeister Jonathan Rea als neuer Honda-Pilot im Gespräch. Zuvor soll Honda zudem an Johann Zarco interessiert gewesen sein, der sich allerdings für einen Wechsel zum KTM-Werksteam entschieden hat. Auch Joan Mir soll zeitweise in der Verlosung gewesen sein. Erst unmittelbar nach der Verkündung des Abschieds von Dani Pedrosa kamen erste Gerüchte über ein Interesse an Jorge Lorenzo auf, der schließlich auch verpflichtet wurde.
Was passiert mit Pedrosa?
2001 begann Dani Pedrosa seine Karriere bei Honda in der 125er-Weltmeisterschaft, die er im Jahr 2003 auch gewinnen konnte. Es folgten zwei weitere Weltmeistertitel in der 250er-Klasse.
2snap
Findet die MotoGP-Saison 2019 ohne Dani Pedrosa statt?
Nach drei WM-Titeln in Folge stieg der mittlerweile 32-Jährige 2006 in die MotoGP auf und wurde Teamkollege von Nicky Hayden. Während seiner MotoGP-Zeit bei Honda konnte er sich drei Vize-Weltmeisterschaften sichern und bis dato insgesamt 31 Rennen gewinnen. Für den Weltmeister-Titel in der Königsklasse hat es hingegen nicht gereicht. Wie es für Pedrosa in der kommenden Saison weitergeht, ist derzeit noch völlig offen.
Für den GP am Sachsenring hat er eine Pressekonferenz angekündigt, in der er seine Pläne enthüllen will.