Hinter "Schnellste Kurvenfahrt auf einem Motorrad mit schleifendem Ellenbogen" steht im Guinessbuch der Rekorde nun erstmals der US-Amerikaner Josh Herrin. Der US-Superbikepilot fährt im Dezember 2020 auf einer Yamaha R6 eine Schräglage von gut 60 Grad bei einer Geschwindigkeit von 162,4 km/h und schleift dabei mit seinem Ellenbogen die geforderten 30 Meter über die Strecke.
Nur knapp eine Sekunde
Nur knapp eine Sekunde dauert das Spektakel, aber während dieses Wimpernschlags muss Herrin höllisch aufpassen sich nicht selbst über das Vorderrad auszuhebeln, denn die Kräfte, die bei einem derart forcierten Stil auf den Lenker wirken, sind deutlich höher als normal.

Die Idee zu diesem neuen Rekord kam dem Profirennfahrer Josh Herrin und einem seiner Sponsoren in einer Bierlaune. Mit dem Vorschlag einen Rekord über das schnellsten Ellenbogenschleifen der Welt aufzustellen, sprachen sie bei der Redaktion des berühmtem Guinessbuch der Rekorde vor. Die Prüfer legen nach einigen Recherchen folgende Bedingungen fest: Für einen Rekord muss der Ellenbogen 30 Meter weit am Boden schleifen und die gemessene Geschwindigkeit des Motorrads muss mindestens 100 Meilen pro Stunde betragen. Umgerechnet 161 km/h. Nach zwei erfolglosen Versuchen, in denen Herrin jeweils minimal zu langsam fuhr, klappt der dritte und letzte Versuch Als Rekordtempo standen 101 mph oder eben 162,4 km/h auf der Uhr. Glückwunsch.
Fazit
Respekt an den Kollegen Herrin, der laut Aussage aus der PS-Redaktion "kein Nasenbohrer" ist. Gut, wer schon Motorradrennen in Laguna Seca gewonnen hat, versteht sein Handwerk.