Yamaha schenkt sich eine Anpassung der R6 an die Euro 5 und bringt den 600er Supersportler zum Modelljahr als reine Rennstreckenversion R6 Race.
Yamaha schenkt sich eine Anpassung der R6 an die Euro 5 und bringt den 600er Supersportler zum Modelljahr als reine Rennstreckenversion R6 Race.
Jetzt ist es passiert. Mit der Yamaha R6 verabschiedet sich ein weiterer 600er Supersportler von unseren Straßen. So ganz verschwindet die Yamaha R6 allerdings nicht, denn Yamaha hält sie als reine Rennstreckenvariante weiter im Programm. Die dann Yamaha R6 Race getaufte Version kommt ohne Straßenzulassung.
Trackday-Piloten und nationale Rennfahrer können eine R6 Race als Basis für ihr ultimatives Rennmotorrad zum Spezial-Preis erwerben. Wie hoch dieser Spezial-Preis ausfällt, verrät Yamaha allerdings noch nicht. Wer auf den Spezial-Preis noch etwas drauflegen möchte, bekommt zur R6 Race noch einen Rennkit mit GYTR (Genuine Yamaha Technology Racing)-Teilen.
Im Kit enthalten ist unter anderem ein elektronisches GYTR-Paket mit einem leichten Kabelbaum und einer programmierbaren ECU. Ein spezielles Lufteinlasssystem kommt der Leistung zugute. Die Akrapovic-Titan-Racing-Komplettanlage wurde entwickelt, um die Motorleistung zu steigern und das Gesamtgewicht erheblich zu reduzieren.
Edelstahlbremsleitungen sorgen für eine direkte Rückmeldung und ein verbessertes Bremsgefühl. Der GYTR-ABS-Emulator ermöglicht das Entfernen der ABS-Einheit zur weiteren Gewichtsreduzierung. Auch von der FIM für Rennen vorgeschriebene Teile wie zum Beispiel ein Bremshebelschutz und eine Kettenfinne sind enthalten. Auch für das Kit nennt Yamaha noch keine Preise.
Zu haben ist die Yamaha R6 Race ab Januar 2021.
Auch eine Möglichkeit mit der Euro 5-Umstellung umzugehen. Yamaha belässt die R6 weiter im Programm, aber ohne Straßenhomologation und nur noch für den Rennstreckeneinsatz.