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Kawasaki H2 SX SE: Kamera und Fernlicht-Automatik

Kawasaki Ninja H2 SX/SX SE 2023 Einzigartig: Kompressor-Kawa mit Kamera

Kawasaki rüstet den Kompressor-Tourer H2 SX und die SX SE mit einer automatischen Fernlichtschaltung auf. Klingt banal und ist doch eine Weltneuheit.

Kawasaki H2 SX /SX SE 2023 Kamera Kawasaki
Kawasaki H2 SX SE AHB 2023
Kawasaki H2 SX /SX SE 2023 Kamera
Kawasaki H2 SX /SX SE 2023 Kamera
Kawasaki H2 SX /SX SE 2023 Kamera 10 Bilder

Weltneuheit als Nebensache. Fast nebenbei stellt Kawasaki eine automatische Fernlichtschaltung vor und damit eine Weltneuheit im Kraftrad, denn: Ein solches System muss zwingend lichtempfindlich sein. Und das gab es im Motorrad bisher nicht.

Kamera-System mit Auto High Beam

Wichtig zu wissen: Das neue Kamera-System mit einem Lichtsensor arbeitet unabhängig vom ebenfalls noch recht exklusiven Radarsystem in der aktuellen Kawasaki H2 SX. Der neue Sensor für das automatische Fernlicht erkennt nur sich verändernde Lichtverhältnisse, der Radarsensor für den Abstandstempomat nimmt nur Objekte wahr.

Der zusätzliche Sensor sitzt in einem kleinen Gehäuse im Keil der Windschutzscheibe, also deutlich über dem Scheinwerfer und dem tiefer montierten Radar. Kawasaki nennt die neue Funktion AHB (Auto High Beam) und baut das ab Werk in beide H2 SX-Versionen ab 2023 ein.

Aktiviert wird das Auto High Beam unter drei Bedingungen: Erstens muss der Fernlichtschalter auf "On" stehen, zweitens muss die H2 mindestens 20 km/h fahren, und drittens – wer hätte es gedacht – muss es dunkel sein.

Kawasaki Ninja H2 SX SE 2022
Tourer

Kompressor-Motor mit 200 PS

Technisch ändert Kawasaki am Top-Modell der Tourenreihe nichts. Der weiterhin einzigartige Kompressor-Motor holt aus 998 Kubik 200 PS und 137 Nm. Mit dem Ram-Air-Effekt sind es sogar bis zu 210 PS. Ebenfalls gleich bleiben die Ausstattungsvarianten SX und SX SE, letztere mit semi-aktivem Fahrwerk als Sahnehaube. Mit dem Radarsystem als Blind-Spot-Detection für den Abstandstempomat und mit dem neuen Fernlichtassistenten haben beide H2 SX-Versionen aktuell das größte Elektropaket auf 2 Rädern an Bord.

Premium-Technik zu Premium-Preisen

All die Technik hat ihren Preis. 2023 kostet die günstigste SX-Version bereits 25.795 Euro, die SE startet bei 28.995 Euro. Also jeweils 1.750 Euro mehr als noch die 2022er-Varianten. Hinzu kommen noch 450 Euro Nebenkosten. Mit Koffersystem und einigen Anbauteilen knackt die SX SE Performance Tourer mit 31.795 Euro die mittlerweile – leider – recht bekannte Marke von 30.000 Euro.

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Fazit

Kawasaki stellt mit der 2023er H2 SX quasi eine Weltneuheit vor: den Fernlichtassistent beziehungsweise die Fernlichtautomatik. Klingt zwar banal, doch: Das geht nur mit einem lichtempfindlichen System. Und das ist das bereits eingebaute Radar nicht. Neu ist der Lichtsensor in der Verkleidung, und das gab es bisher in Motorrädern nicht. Die neue Technik bringt neue Preise: Die 200-PS-Tourer starten 2023 um 1.750 Euro teurer, ab 25.795 Euro.

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