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BMW meldet M R als Marke an - noch mehr M von BMW?

BMW meldet „M R“ als Marke an Noch mehr M von BMW Motorrad?

BMW hat sich die Wortmarke "M R" schützen lassen und bereits bei der M 1000 R genutzt. Was plant BMW noch?

BMW M 1000 R (2023) BMW
BMW M 1000 R (2023)
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Bei BMW Motorrad ist im Oktober 2022 einiges passiert. Zwei Leuchttürme waren: die M 1000 RR und die neue M 1000 R. Zwei angeschärfte Sport-Versionen der bekannten S 1000 RR und S 1000 R. Nicht sehr sichtbar oder offiziell war die Eintragung einer neuen Wortmarke für BMW Motorrad: M R.

Diese Kombination aus Buchstaben wurde am 14.10.2022 in das deutsche Markenregister aufgenommen. Und: In der Pressemitteilung zur M 1000 R bezeichnet der Projektleiter der 4-Zylinder-Baureihe, Ralf Mölleken, das Motorrad ebenfalls mit "M R". MOTORRAD Online denkt, da ist mehr dran und BMW plant den Ausbau der M-Reihe. Was wäre möglich?

M löst auf

BMW Motorrad löst mit den M-Modellen die eigene Nomenklatur der Baureihen etwas auf, denn aus den S-Modellen wurden M 1000 RR und R. Also könnten auch andere Straßenmotorräder wie die F 900 R oder R 1250 R mit einem M und vielen Extras ausgestattet werden. Im Falle der Boxer-Motoren gab es das bereits: Die HP2-Baureihe zwischen 2005 und 2010 mit der Enduro, der Megamoto und der Sport waren im Prinzip die M-Modelle ihrer Zeit. Aus High Performance (HP) wurde Motorsport (M) – wie bei den BMW Pkw schon seit 1972.

BMW M 1250 R

Die HP2 Sport, von 2007 bis 2010 gebaut, basierte auf den Langstrecken-Werksrennern von 2007 und die wiederum auf der damals noch gebauten R 1200 S. Mit dem Shift-Cam-Boxer der aktuellen R 1250 R und dem Chassis mit Upside-down-Telegabel statt Telelever könnte BMW eine M-Version bringen. Oder später, mit der nächsten Evolutionsstufe des Boxermotors, als M 1300 R.

BMW M 900 R

In England gibt es sie bereits, also fast. Mit der F 900 R Cup als Einheitskrad für einen britischen Markencup will BMW die sportliche Basis der F rauskitzeln. Als M 900 R könnte BMW das auf der ganzen Welt gelingen, selbst wenn sie in München den Reihen-Twin mit 105 PS womöglich etwas tunen müssten, um dem Kürzel M wirklich gerecht zu werden.

M 1100 R

Selbst im Vergleich zu den bereits genannten M-Spekulationen ist die Idee, BMW bohre den 999-Kubik-Vierzylinder auf, sehr weit hergeholt. Der aktuelle Shift-Cam-Motor mit 999 Kubik erreicht exakt den maximalen Hubraum für die WSBK und hat dank der variablen Steuerzeiten viel Drehmoment im Drehzahlkeller. Jedoch: Als M 1100 R käme der BMW-Reihenvierer sehr nah an den V4 von Ducati mit 1.103 Kubik.

Elektrische M R

Ein Modellname ohne Hinweis auf Motorbauweise oder Hubraum könnte im Falle der BMW M R bedeuten: Das erste elektrische sportliche Naked Bike von BMW wird so getauft. Bereits 2018 zeigte BMW einen fahrfertigen Technologieträger und im Zuge des Vorstellens des Rollers CE 04 wurden elektrifizierte Modelle klassischer Baureihen bis 2025 angekündigt. Als Topmodell M R wäre eine elektrische BMW genau richtig platziert.

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Fazit

BMW Motorrad hat sich die Wortmarke M R schützen lassen. Zwei Buchstaben mit großer (Spekulations)-Wirkung. Warum genau BMW sich zwei Buchstaben schützen lässt, ist nicht klar, aber MOTORRAD Online denkt an das Erweitern der M-Baureihe mit zwei Rädern auf verschiedene Baureihen und womöglich auf ein elektrisches Spitzenmodell.

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