MOTORRAD zeigt die zehn teuersten Serienmotorräder der Welt.
MOTORRAD zeigt die zehn teuersten Serienmotorräder der Welt.
Es ist natürlich vollkommen richtig: Irgendwo wird es schon noch teurere Motorräder in kleinsten Kleinstserien geben. Dieser Artikel zeigt die Top 10 der teuersten Motorräder von Großserienherstellern, bei denen die Chance besteht, die Top-Kräder auch mal auf der Straße zu sehen. Und klar: Das Gros der teuersten Mopeds sind edle Supersportler. Noch ein Wort zur Preisspanne: Für den Preis des günstigsten Krads kann man auch einen BMW-Pkw kaufen und anstatt des teuersten Motorrads kann ein elektrifizierter Porsche in die Garage gestellt werden.
Den zehnten Platz nimmt Yamahas Top-Sportler R1M ein. Basis ist die R1, das M kommt durch ein semiaktives Fahrwerk von Öhlins. 200 PS treffen auf 202 Kilogramm fahrfertig. Preis: 27.044 Euro für das Basis-Bike der Superbike-WM
Auf Platz 9 der teuersten Motorräder steht mit 28.995 Euro die Kawasaki ZX-10 RR. Sie stellt, wie die Yamaha, die Basis für die Weltmeisterschafts-Mopeds in der WSBK. 204 PS müssen 207 Kilogramm bewegen, mit Ram-Air sind es sogar 214 PS.
Noch ein Supersportler. Noch ein Basis-Bike für die WSBK: Die BMW M 1000 RR. Die edle Performance-Variante der S 1000 RR kostet 33.000 Euro, leistet 212 PS und wiegt nur 192 Kilogramm.
Den ersten von drei Supertourern in den Top 10 stellt mit 34.190 Euro Indian mit seiner neuen Challenger Pursuit. Aus 1.768 Kubik generiert der V2 121 PS, 178 Nm und muss mindestens 400 Kilogramm bewegen.
Dem Indian-Tourer folgt direkt die Tour-Ikone Honda Gold Wing auf Platz 6 für 36.999 Euro. Sie kommt in der Top-Ausstattung nicht nur mit Sechszylinder-Boxer, sondern auch mit Doppelkupplungsgetriebe und dem einzigartigen Airbag-System.
Auf Platz 5 der teuersten Motorräder liegt mit einem Preis von 37.790 Euro die MV Agusta Rush. Ihr Vierzylinder leistet 208 PS und muss nur knapp 200 Kilogramm bewegen.
Mit 39.940 Euro liegt die neue SP2 auf Basis der Panigale V4 auf Platz 4. Sie wurde mit viel Carbon auf Leichtbau getrimmt: 192,5 Kilogramm treffen auf 215,5 PS.
Platz 3 geht an ein Motorrad, das definitiv nie auf öffentlichen Straße fahren wird, da ihm die Zulassung fehlt. Für 55.000 Euro liefert die Kompressor-Kawa H2R maximal 326 PS, die nur 216 Kilo bewegen müssen.
Einen würdigen Platz 2 nimmt Harleys Luxus-Dreirad ein: Die CVO Tri Glide kostet 59.995 Euro. Aus knapp zwei Litern Hubraum schöpft sie 163 Nm bei entspannten 3.500 Touren. Es müssen allerdings 577 Kilogramm bewegt werden.
Zugegeben, die Chance, eine Tesi H2 auf der Straße zu sehen, ist gering, aber sie ist da. Mit 64.000 Euro steht die Bimota mit dem einzigartigen Fahrwerk und Kompressor-Antrieb von Kawasaki auf Platz 1. Wobei da noch mehr möglich ist.
Außerhalb der Wertung, weil weder Straßenzulassung noch für Normalsterbliche verfügbar: der hochexklusive Carbon-Renner Ducati Superleggera für 100.000 Euro. Bis zu 234 PS müssen trockene 152 Kilogramm bewegen. Die Superleggera ist damit sogar leichter als die Renner der WSBK mit gleichem Motor.
Die Top Ten der teuersten Kräder ist eine Traumgarage voll mit dem Who-is-Who des internationalen Motorradbaus. Hier stehen Supersporter neben Supertourer und super-edlen Varianten ohnehin schon edler Kisten. Zwischen 27.000 und 100.000 Euro sollte da für jede – ohnehin dicke – Brieftasche was davei sein.