In Erscheinungsform und Bedienfunktionen wirkt das neue Gerät gleich wie ein alter Bekannter, jeder der sich auf Garmin-Navis eingeschossen hat, wird auf Anhieb mit dem 396er klarkommen.
Bluetooth-Verbindung bricht häufig ab
Hardwareseitig gibt es zunächst wenig zu meckern: Das robuste und wetterfeste Gehäuse, nach IPX7-Standard zertifiziert, hält auch dem stärksten (Dauer-)Regenschauer stand, der Haltearm mit hochwertigem Ram-Mount-Kugelkopf ist über jeden Zweifel erhaben. Genauso muss ein motorradtaugliches Navi ausgestattet sein. Deutlich weniger überzeugend war auf unseren Testfahrten allerdings das zwar große (4,3 Zoll) und mit Handschuhen gut bedienbare Display, das aber an sehr sonnigen Tagen nur mit Mühe bzw. zum Teil gar nicht mehr ablesbar war.

Das Ganze umso ärgerlicher, wenn sich die Bluetooth-Verbindung zum Helm (zur Übertragung der Streckenansagen) immer wieder aufgehängt hat. Ein Neustart der Verbindung schaffte meist Abhilfe. Softwareseitig hat das Zumo 396 gut zugelegt. Die Streckenberechnung funktionierte tadellos und schnell, die neuen Features wie Smartphone-Verlinkung, Wetterdienst, Notruf-Assistent und Verkehrsfunkanbindung gefallen ausnehmend gut.
Positiv aufgefallen: Europa-Detailkarten für 42 Länder mit kostenlosen Updates
Negativ aufgefallen: Ablesbarkeit; Bluetooth-Aussetzer
Preis: 399,99 Euro
MOTORRAD-Urteil: 3 Sterne von möglichen 5