Eigentlich sind die Unterschiede zur Vorgängerin gar nicht so groß: Was die Qualität der Foto- und Videoaufnahmen betrifft, besteht keine Differenz, auch die maximal mögliche Auflösung von 4K ist gleich geblieben. Die 7er wurde lediglich mit mehr Arbeitsspeicher ausgestattet, was ein paar neue Funktionen ermöglicht.
Bildstablisierung überzeugt in den meisten Fällen
Das Highlight stellt die stark verbesserte elektronische Bildstabilisierung namens „HyperSmooth“ dar. Diese schafft es, zumindest in den meisten Fällen, Motorrad-Vibrationen glattzubügeln. Diese führten bislang häufig zu unbrauchbaren Aufnahmen, wenn die Kamera nicht am Helm, sondern direkt am Bike montiert wurde.
Ebenso viel Freude bereitet mir der neue Timewarp-Modus. Damit lassen sich sogenannte Hyperlapse-Videos realisieren, also Zeitraffer-Aufnahmen, bei welchen sich die Kamera bewegt. So können beispielsweise die schönsten Streckenabschnitte einer Tour zeitlich verkürzt und sehenswert festgehalten werden. Erfreulicherweise sind die Ausmaße der Kamera unverändert, das gesamte Zubehör der 5er- und 6er-Generation ist kompatibel, inklusive Akkus. Ambitionierten Zweirad-Filmern kann ich die neue Hero 7 Black definitiv empfehlen. Wer die Kamera hauptsächlich am Helm oder Körper montiert, um damit schöne Erinnerungsaufnahmen zu kreieren, kann aber beruhigt zu den günstigeren älteren Modellen greifen.
Positiv aufgefallen: Bessere Bildstablisierung, kompatibel mit älterem Zubehör
Negativ aufgefallen: Relativ teuer
Größe: 62 x 45 x 33 mm
Preis: 429,99 Euro
MOTORRAD-Bewertung: 4,5 Sterne von möglichen 5
Fazit
Die GoPro Hero 7 Black konnte im ersten Test mit einigen neuen Features überzeugen. Vor allem die Bildstabilisierung sorgt für einen echten Mehrwert. Allerdings ist die die Action-Cam mit einem Einstiegspreis von 429,99 Euro nicht unbedingt ein Schnäppchen.