Ob klassische Zurrgurte, Vorderradständer, Lenker- oder Hinterradabspanngurt – einige hilfreiche Utensilien für den Motorradtransport haben wir für Sie zusammgestellt.
Ob klassische Zurrgurte, Vorderradständer, Lenker- oder Hinterradabspanngurt – einige hilfreiche Utensilien für den Motorradtransport haben wir für Sie zusammgestellt.
Das Bike umfallfrei und ohne sonstige Malheurs auf den Hänger zu bekommen, ist nur der erste Schritt. Denn für einen sicheren Transport muss das Motorrad auch gut befestigt werden. Ob klassische Zurrgurte, Vorderradständer, Lenker- oder Hinterradabspanngurt – einige hilfreiche Utensilien für den Motorradtransport haben wir im folgenden Artikel zusammengestellt.
Bei Polo kommen Abspanner voll auf ihre Kosten. Denn die Shopkette bietet exklusiv ein besonders reichhaltiges Sortiment von ABUS-Zurrgurten an wie z. B. das Viererset mit Klemmschlössern (19,99 Euro), einen Fünf-Meter-Zurrgurt mit Ratsche und gummierten S-Haken (12,99 Euro) oder der sechs Meter lange Ratschengurt mit C-Haken (29,99 Euro). Natürlich geprüft nach EN 12195.
Mit dieser Paketlösung von Racefoxx ist das Bike sekundenschnell stabil verzurrt. Zwei gepolsterte Schlaufen (9,90 Euro) für die Gabelbrücke, dann nur noch die gummierten S-Haken der Automatik-Ratschengurte (19,90 Euro/Paar) mit Aufrollmechanismus einhängen und anziehen. Belastbarkeit geprüft nach EN 12195.
Mit rund drei Meter Länge ist der Ratschen-Spanngurt von Touratech (14,90 Euro) wie geschaffen für den Motorradtransport. Dazu gefällt auch das praktische Klettende fürs saubere Verstauen beim Nichtgebrauch. Was nicht gefällt: keine Angaben zur Belastbarkeit und kein Hinweis auf die Prüfnorm.
Bestechend einfach die Handhabe dieser Ratsche, die es für 19,95 Euro bei Hein Gericke gibt: Auf Knopfdruck lässt sich der mit 250 daN belastbare 1,8-Meter-Gurt auf die gewünschte Länge herausziehen bzw. wieder einrollen. Praktisch: die verzinkten Stahlhaken mit C-Profil.
Im praktischen Sechserpack bietet Detlev Louis diese je fünf Meter langen Spanngurte mit Ratsche an. Mit einer Zurrkraft von 350 daN in der Umreifung ist das nach EN 12195-2 geprüfte Polyestergewebe wie geschaffen für das sichere Abspannen des Motorrads. Zurzeit zum besonders attraktiven Aktionspreis von schlanken 29,95 Euro in den Louis-Shops oder per Versand erhältlich.
Fünf Meter Spanngurt, stabile Ratsche mit angenehmem Softtouch-Griff, Transporttasche und ein Paar Arbeitshandschuhe. Das Komplettset erfüllt zudem die korrekte Norm für die Ladungssicherung (EN 12195-2), darf bis 2000 kg belastet werden und kostet bei Hein Gericke überschaubare 12,95 Euro.
Passend zu den unten abgebildeten Zurrschienen gibt es beim Anbieter Zurrschienen.com die Komplettausrüstung für den Motorradtransport: vier Zurrgurte mit Ratschenschluss und Karabinern, dazu vier Endlosschlaufen in zwei Längen.
Das Set kostet 100 Euro, ist nach EN 12195 geprüft und bis 1000 daN belastbar.
Alexander Koch aus Stuttgart hat sich auf den Vertrieb von hochwertigen Zurrsystemen spezialisiert. Die bis 2500 daN belastbaren Alu-Zurrschienen gibt es in verschiedenen Ausführungen (halbrund, flach, für Eckmontage) ab zwei Meter Länge (ab 49 Euro). Dazu die passenden Fittinge (ab 5 Euro), mit denen sich das Motorrad punktgenau verzurren lässt.
Schlanke 89,95 Euro kostet diese 6,3 Kilo leichte Auffahrschiene in den Polo-Shops oder über den Versand. Die 2,16 Meter lange Alurampe ist mit 340 Kilo belastbar und lässt sich für den Transport auf kurze 1,14 Meter zusammenklappen. Mit drei Zähnen lässt sie sich auch auf Anhängern mit Standschienen auflegen. Ein Spanngurt zur Sicherung der Rampe ist beigelegt. Nur das große Spiel im Klappgelenk stört.
Noch kompakter lässt sich wahrscheinlich keine Rampe zusammenlegen. Die 6,5 Kilo leichte Aluminium-Konstruktion misst bei voller Länge knapp zwei Meter, zweifach zusammengefaltet aber nur noch 71 cm. Ein Spanngurt mit Haken sichert vor dem Wegrutschen. Die Verarbeitung ist solide, der Preis mit 79,95 Euro passt. Obacht: Die Rampe ist maximal mit 250 kg belastbar.
Die Ständerwippe (59,95 Euro) aus dem aktuellen Detlev Louis-Programm nimmt Vorderräder zwischen 17 und 21 Zoll auf (Reifenbreite 90 bis 130 Millimeter). Die Stabilität ist noch akzeptabel. Was aber nervt: Bei der Erstmontage müssen die etwas nachlässig beschichteten Stahlrohre unter Spannung verschraubt werden, und alle beweglichen Teile haben insgesamt sehr viel Spiel.
Nicht nur oberflächlich betrachtet nahezu tupfengleiche Vorderradwippe wie die von Detlev Louis. Auch beim Zusammenbau zeigen sich die gleichen Probleme (Montage nur unter Spannung, scheppernde Mechanik). Die Oberflächengüte ist weit von den High-End-Wippen in dieser Übersicht entfernt. Dafür lockt wie beim Louis-Pendant der günstige Preis: 59,95 Euro kostet der Gericke-Ständer. Und bietet noch zwei Laschen mehr, mit denen die Wippe im Boden verankert wird.
Ebenfalls eine Anschaffung fürs Leben: der große Motorradständer von Zurrschienen.com. Der Technikgourmet erfreut sich an der hochwertigen Verarbeitung sowie der leichtgängigen und klapperfreien Wippmechanik. Dank der rutschfesten Gummifüße ist eine Verankerung im Boden nicht notwendig. Sechs Einstellmöglichkeiten für Radgrößen von 12 bis 21 Zoll machen den MS-2 (209 Euro) zum Universaltalent.
Für alle Hobby-Spediteure, die ihren Universal-Anhänger im Do-it-yourself-Verfahren für den Motorradtransport um- oder aufrüsten wollen: Bei Hein Gericke gibt es den fürs Vorder- oder Hinterrad passenden Anschlag. Das Montageset mit Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben und Einschlaghülsen wird für den schwarz lackierten Stahlrohrbügel gleich mitgeliefert. Preis: 15,95 Euro.
Es gibt Vorderradwippen, und es gibt den Steadystand (Aktionspreis 99 Euro). Die Materialgüte kann sich sehen lassen: Feinstes Oberflächenfinish durch eine hochwertige Pulverbeschichtung, bei der Erstmontage überzeugt die erstklassige Passform der Bauteile. Fünf Einstellmöglichkeiten erlauben die exakte Einstellung für Radgrößen von 15 bis 19 Zoll und sorgen zusammen mit rutschfesten Gummifüßen für einen sicheren Stand.
Moderne Bikes bieten kaum noch Möglichkeiten, das Heck solide abzuspannen. Die perfekte Lösung bietet der Tyrefix von Acebikes (68 Euro): eine rutschfeste Auflage für den Reifen, die mit zwei stabilen Ratschengurten nach vorne abgespannt wird. Steht das Vorderrad wie hier in einer Wippe, lässt sich das Motorrad nicht schneller und effektiver transportfertig machen.
Auf den ersten Blick die günstige Alternative zum Tyrefix von Acebikes. Allerdings fehlen beim Racefoxx-Abspanner (19,90 Euro) noch die notwendigen Ratschengurte. Wenn man diese noch dazurechnet, ist die Alternative dann aber plötzlich gar nicht mehr so günstig. Anders als beim Tyrefix wird das Nylongewebe per Klettband am Rad fixiert. Eine rutschfeste Auflagefläche für den Reifen ist allerdings nicht vorhanden.
Immer wieder schwierig: das sichere Abspannen von vollverkleideten Supersportlern oder auch Rollern. Wenn die Gabelbrücke schlecht erreichbar ist, sind Abspanngurte wie dieser von Racefoxx (14,90 Euro) eine geniale Alternative. Einfach über die Lenkerenden stülpen, dann die Schlaufen nach unten anziehen. Mit Bedacht festzurren, um keinen verbogenen Lenker zu riskieren.
Obacht bei der Order: Der Wonderbra ist zum Heben da, mit dem Wonderbar von Oxford erreicht man eher das Gegenteil. Und das sogar bestechend einfach und fix. Denn der Abspanngurt für den Lenker ist bereits fix und fertig vorkonfiguriert. Schlaufen über die Lenkerenden stülpen, Karabiner in passende Ösen oder Bodenanker einhängen und die Gurte über die stabilen Klemmschlösser gleichmäßig anziehen. Erhältlich bei Hein Gericke (Shops oder Versand) für 44,95 Euro.
Nahezu baugleiche Transportsicherung für den Lenker wie das Modell von Racefoxx. Auch hier sorgt eine Fleece-Ummantelung für einen möglichst kratzfreien Kontakt zu empfindlichen Lackteilen wie dem Tank. Der Preis ist mit 14,95 Euro nahezu identisch. Anders als beim Oxford Wonderbar müssen die notwendigen Ratschengurte separat gekauft werden.
Der Zentralständer von Bike-Tower ist in erster Linie für Service- und Pflegearbeiten gedacht, doch Aleksander Bilcar wollte mit seiner Konstruktion auch eine Lösung für den Motorradtransport anbieten. Hat der Bike-Tower einen festen Stand (Transporter oder Anhänger ohne Schienen), kann die Lifthöhe so eingestellt werden, dass die Räder noch Bodenkontakt haben. So lässt sich das Motorrad abspannen, ohne dass das Fahrwerk zusammengepresst wird. Preis inkl. modellspezifischer Trägerplatte: 359 Euro.
Für alle, die den Motorradtransport fast schon professionell betreiben (mit Crossern oder zur Rennstrecke), empfiehlt sich das Twinlox-System, bei dem die Bikes über spezielle Stoßdämpfer gesichert werden. Über Adapter werden diese an den Fußrasten oder über die Schwingenachse ultrastabil verankert. Als Gegenstück dient eine Zurrschiene, die auf dem Fahrzeugboden verschraubt wird. MX/Crosser-Set 249 Euro, All-in-One für 349 Euro.
Es sind immer die kleinen Dinge, die den Transport von A nach B entscheidend verbessern. Ein besonders effektiver Trick: das Blockieren der Vorderradbremse. So steht das Motorrad nach dem ordentlichen Abspannen wirklich bombenfest auf der Stelle. Kleines Problem bei diesem zweiteiligen Bremsenfeststeller, der bei Hein Gericke für 6,95 Euro erhältlich ist: Die Gummilasche kann bei manchen Bikes durch die Rückstellkraft des Hebels aus der Aufnahmenut gezogen werden.
Einfach und effektiv: Mit diesem Klettband aus festem Nylongewebe (4,90 Euro) lässt sich die Vorderradbremse sicher und dauerhaft blockieren – was den Transport des Bikes umso einfacher macht. Auch bei uns im MOTORRAD-Fuhrpark hat sich dieser Trick mit der Bremse bestens bewährt.