Fazit im MOTORRAD-Klapphelmtest 8/2012: „Der C3 ist immer noch ein exzellenter Klapphelm, aber er ist nicht mehr die Klapphelm-Referenz – man merkt ihm so langsam sein Alter an.“ Das sahen die Verantwortlichen des Magdeburger Helmherstellers Schuberth (Tel. 03 91/8 10 60, www.schuberth.com) wohl ähnlich und entwickelten auf Basis des C3 den inoffiziellen Nachfolger Schuberth C3 Pro.
Was nach leichter Modellpflege klingt, würde bei den meisten anderen Anbietern als komplette Neukonstruktion durchgehen. Nicht ganz zu Unrecht, denn Helm-Innenschale (wg. Stoßdämpfung), Belüftung, Aerodynamik und Akustik bekamen jede Menge Neuerungen spendiert. Und die sind nicht nur theoretisch prima, sondern lassen sich auch in der Praxis erfahren.
Der Schuberth C3 Pro ist serienmäßig mit einem Sonnenvisier, herausnehmbaren Polstern, Raschenschloss und zwei integrierten Antennen für Bluetooth- und Radio-Empfang ausgestattet. Eine Pinlock-Linse gehört zum Lieferumfang. Das Visier lässt sich ohne Werkzeug abnehmen und wieder anbauen
Auf einer 3000-Kilometer-Tour quer durch Deutschland (hoher Autobahnanteil) plus Alpenüberquerung zeigte der Schuberth C3 Pro, was er kann: Er liegt viel ruhiger, lässt weniger Lärm rein, ist deutlich besser belüftet und auch noch etwas komfortabler. Ab 595 Euro, damit knapp 100 Euro teurer als der immer noch angebotene Schuberth C3, aber spürbar besser.
Schuberth C3 Pro: erhältlich in den Größen 50/51 (XXS) bis 64/65 (XXXL), S.T.R.O.N.G.:-Außenschale in zwei Größen, Farben: Glossy White, Glossy Silver, Glossy Black, Matt White, Matt Black, Flou Yellow, Flou Orange, Spike Black Silver Grey, Spike White Grey Black, Spike White Red Blue
Zubehör: Visiere in drei Tönungsgraden, Iridium-verspiegelt und blau verspiegelt; SRC-Kommunikationssystem
MOTORRAD-Urteil: sehr gut