Caofen aus China präsentiert auf der EICMA die 8-kW-starke F80 – eine schlanke Enduro, die durchaus Gelände vertragen kann.
Caofen aus China präsentiert auf der EICMA die 8-kW-starke F80 – eine schlanke Enduro, die durchaus Gelände vertragen kann.
Mit Caofen drängt ein weiterer chinesischer Anbieter auf den europäischen Markt. Den Erstaufschlag in der alten Welt markiert die Premiere der Elektroenduro F80 auf der EICMA in Mailand.
Die Caofen F80 wirkt wie ein aufgeblasenes E-Mountainbike oder eben ein extrem schlankes Motorrad. Einzuordnen ist es im Segment der Leichtkrafträder. Dazu passt der 8-kW-starke Elektromotor, der direkt vor dem Schwingendrehpunkt im einteiligen Rahmen – vermutlich aus Aluminium-Druckguss – montiert ist. Den Bauraum davor nimmt ein die Batterie mit nicht bezifferter Kapazität ein. Der Antrieb soll die F80 bis zu 85 km/h schnell machen und Reichweiten von bis zu 150 Kilometer mit einer Ladung erlauben. Zum Thema Nachladen verlieren die Chinesen noch kein Wort.
Die Speichenräder sind mit Reifen im Trail-Stil bezogen und sitzen vorne in einer USD-Gabel und hinten in einer über ein direkt angelenktes Zentralfederbein abgestützten Zweiarm-Aluschwinge. Der Endantrieb erfolgt per Kette, verzögert wird an beiden Rädern mit einer Scheibenbremse.
Die 1,98 Meter lange, 78,5 Zentimeter breite und 1,07 Meter hohe F80 sieht Caofen hauptsächlich für den urbanen Einsatz, nach dem Eindruck der ersten Bilder dürfte die F80 im leichten Gelände eine gute Figur machen. So oder so, kann aber nur ein Fahrer mit der F80 Spaß haben, denn die Caofen ist konsequent als Einsitzer ausgelegt.
Zum welchem Preis man Spaß mit der F80 haben kann verraten die Chinesen noch nicht.
Mit Caofen versucht sich ein weiterer chinesischer Anbieter auf dem europäischen Markt. Das Erstlingswerk F80 tritt als Enduro im Leichtkraftradsegment an.