Gerade noch hat Stefan Pierer die Elektromobilität mit hohen Voltzahlen verteufelt. Für die Stadt plant KTM dafür eine elektrische Duke mit 10 kW Leistung.
Gerade noch hat Stefan Pierer die Elektromobilität mit hohen Voltzahlen verteufelt. Für die Stadt plant KTM dafür eine elektrische Duke mit 10 kW Leistung.
"Große Motorräder mit Elektroantrieb sind nicht der richtige Weg." Mit diesen Worten hat der oberste KTM-Chef Stefan Pierer jüngst dem Elektroantrieb über 48 Volt eine Absage erteilt. Bis 48 Volt, also für die urbane Mobilität, wäre Strom allerdings ein passender Kraftstoff. Mit der Husqvarna E-Pilen gab die Pierer Holding bereits 2021 einen Ausblick auf ihren Beitrag zur Elektromobilität. In einer Investoren-Präsentation taucht die elektrische E-Duke auf. Technisch scheint sie auf der E-Pilen basieren.
Legen wir die E-Pilen als Basis der E-Duke zugrunde – die Zahlen deuten darauf hin – wird der elektrische Herzog 10 Kilowatt, also 13,6 PS leisten. Gespeist wird der Mittelmotor von einem 5,5 kWh-Stunden Akku, der so für gut 90 bis 100 Kilometer Strom liefern dürfte und wohl von Varta stammen wird. Der Akku wird als "Fixed" angegeben, wird also nicht im Tauschsystem von Honda, Yamaha und Piaggio laufen. Wann die E-Duke kommt, ist wie bei der E-Pilen derzeit nicht bekannt, entsprechend stehen auch noch keine Preise fest.
Im gleichen Dokument wird noch eine Husqvarna Freeride ELV gezeigt, eine kleine elektrische Crossmaschine mit 9 Kilowatt Leistung, tauschbarer Batterie und für einen Österreich-Preis von unter 10.000 Euro. Start soll hier 2023 sein.
48-Volt-Elektro für die Stadt ist für die Pierer Mobility logisch, große Elektromotorräder nicht. Chef Stefan Pierer ist hier eindeutig. Nach der konkreten E-Pilen von Husqvarna, zeigt Pierer Investoren noch eine verpixelte E-Duke. Technik von der E-Pilen mit 10 Kilowatt Leistung. Markstart, Daten und Preise noch unbekannt.