Der US-Elektromotorradhersteller Zero erweitert die FX-Reihe um eine Supermoto und deckt mit ihr die Führerscheinklassen A2 und A1/B196 ab.
Der US-Elektromotorradhersteller Zero erweitert die FX-Reihe um eine Supermoto und deckt mit ihr die Führerscheinklassen A2 und A1/B196 ab.
Bislang gab es kaum mehr als ein dunkles Bild, das die Silhouette einer Maschine zeigt, die stark an eine Supermoto erinnert. Dieses Bild passt zu rausgekramten Erinnerungen: Bereits 2019 hatte Zero zusammen mit Huge Design SF für die One Moto Show in Portland eine Supermoto-Studie auf die Räder gestellt, die beim Publikum sehr gut ankam. Beflügelt von diesem Erfolg wollte Huge Design seinen Zero SM Custom-Bodykit zum Nachrüsten auflegen. Allerdings kaufte Zero die Rechte an seinem Entwurf lieber. 2021 bringt der Motorradhersteller die seinerzeit skizzierte Supermoto in Serie und nennt sie FXE.
Technische Basen sind wie erwartet die FX-Modelle der Company. Die neue FXE hebt sich optisch erfrischend von der FX und FXS ab. Vor allem das kupierte Heck mit dem hoch ragenden Bürzel zeichnet die FXE deutlich schärfer und dynamischer als die bekannten Modelle. Der abfallenden Linie über die deutlich schmalere Sitzbank folgend, zeichnet der im gleichen Winkel ausgerichtete Entenschnabel die FXE fast schon aggressiv. Unterstrichen wird das von der 17-Zoll-Bereifung vorn an der unverändert langen Gabel von Showa. Niemanden im Unklaren über die Kapazität der Batterie lässt die FXE: prominent ist die 7.2 auf die Plaste der Heckverkleidung platziert. 7,2 kWh leistet der Litihium-Ionen-Akku. Damit sollen 161 Kilometer in der Stadt möglich sein und das unabhängig der Leistungklasse, in der die FXE geordert werden kann. Zwei Versionen stehen zur Wahl: Für die Halter des A2-Führerscheins sind eine Dauerleistung von 15 kW oder 21 PS bei 44 PS Spitzenleistung als "offene" Version bestellbar. Mit nur 11 kW Dauerleistung bei gleicher Spitzenleistung ist eine Version für die Führerscheine A1 und B196 verfügbar, also die 125er-Scheine. Unabhängig der Leistungen drückt der luftgekühlte Motor maximal 106 Nm auf den Riemen zum Hinterrad. Bei dieser Kraft müssen nur 135 Kilogramm beschleunigt werden. Bei 135 km/h ist mit dem Vortrieb dann Schluß.
Für 13.650 Euro und somit 500 Euro mehr als die anderen FX, bietet die neue FXE ein volleinstellbares Fahrwerk von Showa und kommt mit einem ABS von Bosch. Die Federwege sind mit 178 Millimetern vorn und 227 Millimeter hinten gleich denen der FX und FXS und im allgemeinen üppig bemessen. Die Ladezeit mit dem eingebauten Ladegerät gibt Zero mit 9,2 Stunden am 230-Volt-Netz an. Für 821 Euro kann der Schnellader georder und die Ladezeit halbiert werden. Ab September 201 ist die neue Zero FXE bei den Händlern verfügbar.
Zero bringt unter dem Kürzel FXE offensichtlich eine Supermoto mit Elektroantrieb. Wenn die nur halbwegs so kommt, wie die Studie von 2019, dann wird das ein echt leckeres E-Motorrad.[https://www.zeromotorcycles.com/de-de/demo-ride]