- KTM 1290 Super Adventure ohne Splitface
- Zwei übereinander angeordnete LED-Projektoren
- Offener Scheinwerfer für eine Reiseenduro?
- Ähnliches Facelift für die KTM 1290 Super Duke
- KTM-Facelift erst für 2024
- Fazit
Nicht genau gleich, aber ähnlich wie bei der Super Duke kündigen die Erlkönigfotos ein Facelift für die Super Adventure an. Anscheinend beendet KTM-Designer Kiska die Ära des Splitface, des gespaltenen Gesichts.
KTM 1290 Super Adventure ohne Splitface
Zweifelsfrei ist auf diesen Erlkönigfotos, geschossen im November 2022, eine KTM 1290 Super Adventure R zu sehen. So, wie sie seit 2021 produziert wird. Technische Änderungen sind auf den Fotos keine zu erkennen. Offensichtlich ist hingegen das Facelift in Form des völlig veränderten Frontscheinwerfers. Der ist nicht mehr im bisher markentypischen Splitface-Layout aufgebaut. Das neue "Gesicht" besteht im Wesentlichen aus zwei übereinander angeordneten LED-Projektorenscheinwerfern.
Zwei übereinander angeordnete LED-Projektoren
Drumherum erinnern die Kanten des Lampengehäuses aus schwarzem Kunststoff zwar noch an die bisherige Form, doch innen ist der Scheinwerfer komplett neu aufgebaut. Mehr Leuchten als die beiden übereinander angeordneten Projektorenlampen sind auf den Erlkönigfotos nicht zu sehen. Unklar ist also, ob Tagfahrlicht und Kurvenlicht weiterhin vorhanden sein werden und wie diese Leuchten dann angeordnet werden.
Offener Scheinwerfer für eine Reiseenduro?
Ebenso fraglich ist, ob der Scheinwerfer so offen bleibt, wie er auf diesen Fotos zu sehen ist, oder ob vorn noch eine durchsichtige Scheibe drauf kommt. Zu wünschen wäre das aus Sicht von Reiseenduristen auf jeden Fall, denn sonst würde das Putzen inklusive Insekten popeln zur Sisyphusarbeit. Separat unter den Scheinwerfern hängt die Sensorbox fürs Abstandradar – die ist im bisherigen Splitface besser integriert.
Ähnliches Facelift für die KTM 1290 Super Duke
Erst wenige Wochen zuvor, im Oktober 2022, war die KTM 1290 Super Duke R als Erlkönigin mit einem ähnlichen Facelift erwischt worden. Auffällige technische Änderungen waren bei der Super Duke ebenfalls keine zu erkennen. Für beide Baureihen kommt wohl weiterhin der leistungsstarke V-Twin mit 1.301 Kubik zum Einsatz. Zumindest bis zur nächsten Verschärfung der Abgasgrenzwerte dürfen unveränderte Performance-Werte erwartet werden. Für die Varianten S und R der 1290 Super Adventure mit verschiedenen Radformaten bedeutet das jeweils: 160 PS (118 kW) bei 9.000/min sowie 138 Nm bei 6.500/min.
KTM-Facelift erst für 2024
Wann KTM die neuen "Gesichter" offiziell präsentieren und die Produktion entsprechend umstellen wird, ist noch nicht bekannt. Wahrscheinlich erst für 2024, denn im Dezember 2022 wurde der 2023er-Jahrgang der 1290 Super Adventure präsentiert, ohne wesentliche Änderungen – und immer noch mit dem alten Splitface.
Fazit
Facelifts stehen an bei KTM, wahrscheinlich für den Modelljahrgang 2024. Sowohl die 1290 Super Adventure wie auch die 1290 Super Duke bekommen wohl neue Scheinwerfer mit übereinander angeordneten LED-Projektorenlampen. Das würde das Ende der Splitface-Ära bedeuten.