Offiziell ist es noch nicht, aber alles deutet darauf hin, dass Brixton die Serienproduktion eines Modells anstrebt, das sich klar gegenüber der Triumph Bonneville positionieren soll.
Offiziell ist es noch nicht, aber alles deutet darauf hin, dass Brixton die Serienproduktion eines Modells anstrebt, das sich klar gegenüber der Triumph Bonneville positionieren soll.
Auf der EICMA 2019 drehte sich bei Brixton das meiste noch um Motorräder mit bis zu 500 cm³ Hubraum, aber das könnte sich bald ändern. Die künftige Bonneville-Konkurrentin soll chinesischen Berichten zufolge mit einem 1200 cm³ großen Paralleltwin kommen und sich damit direkt auf Höhe des beliebten Triumph-Bikes positionieren.
Das könnte für den ein oder anderen tatsächlich interessant sein, denn Triumph-Bikes haben ihren Preis – einen deutlich höheren als die Brixton-Modelle. Die Marke ist Teil der österreichischen KSR-Group, die eine ganze Reihe chinesischer Bikes importiert, aber auch selbst eigene Motorräder produzieren lässt. Die neue Brixton wird aller Wahrscheinlichkeit nach in China produziert, entworfen wurde sie aber wohl im neu eröffneten KSR-Designzentrum in Österreich.
Offizielle Infos aus Österreich gibt es zur Bonneville-Konkurrentin noch nicht, aber das Statement aus Österreich, dass die hier vorgestellte Maschine "den Weg von Brixton Motorcycles in noch höhere Hubraumklassen zeigt und die Entwicklungskompetenz unserer Marke beweist", deckt sich mit unseren Annahmen.
Auf der EICMA 2019 präsentierte KSR mit der Crossfire 500 und der Crossfire 500 X die bisher hubraumstärksten Brixton-Modelle vor: A2-taugliche, 47 PS starke Motorräder mit jeweils 486 cm³ großen Paralleltwins. Das war schon doppelt so groß wie alles, was vor dem Herbst 2019 unter dem Markennamen Brixton angeboten wurde. Die im Herbst 2019 vorgestellten Modelle kamen ein Jahr später in Serienform, was darauf hindeutet, dass die neue 1200-cm³-Brixton bereits 2021 serienreif sein könnte. Der Hersteller selbst nennt keine konkrete Zeitspanne: "Es ist ein erklärtes Ziel, dass dieses Motorrad auch in die Serienproduktion gehen soll. Wann das sein wird, steht noch nicht fest. Wir wollen ohne Zeitdruck ein technisch ausgereiftes Fahrzeug erschaffen, das mehr als nur die hohen Qualitätsanforderungen in diesen Hubraumklassen erfüllt".
Abgesehen davon hat KSR außerdem erst kürzlich die Marke Malaguti wieder eingeführt und ist zudem Importeur von Royal Enfield.