Neue Moto Guzzi V7 Stone Corsa
Café-Racer-Guzzi ab Werk

Moto Guzzi präsentierte in Mandello die neue V7 Stone Corsa. Dabei handelt es sich um einen schicken Café Racer mit Lampenverkleidung vorn und Soziusabdeckung hinten.

In diesem Artikel:
  • Moto Guzzi V7 Stone Corsa neu für 2024
  • Café Racer mit Lampenverkleidung und Soziusabdeckung
  • Luftgekühlter V-Twin mit 65 PS
  • Klassische Moto Guzzi
  • Moto Guzzi V7 Stone Corsa ab 10.199 Euro
  • Fazit

Im Rahmen des alljährlichen Open-House-Events am Moto Guzzi-Stammsitz in Mandello del Lario enthüllte die italienische Traditionsmarke am 12. September 2023 vor tausenden Guzzi-Fans eine weitere Modellvariante auf Basis der klassischen V7: die V7 Stone Corsa.

Moto Guzzi V7 Stone Corsa neu für 2024

Längst naheliegend und dennoch überraschend erschien diese neue V7-Variante beim Fan-Treffen – zur großen Freude der Guzzisti. Denn bei der V7 Stone Corsa handelt es sich um eine sportlich angerichtete Ausführung. La corsa ist auf Italienisch das Rennen. Authentischer und aktueller Hintergrund für die Sport-Edition ist der seit 2019 laufende V7-Cup namens Moto Guzzi Fast Endurance.

Motorrad-Neuheiten

Café Racer mit Lampenverkleidung und Soziusabdeckung

Wesentliche Stilelemente der V7 Stone Corsa sind – neben der zweifarbigen Lackierung in Rot und Graumetallic – die klassisch rundliche Lampenverkleidung sowie die Höcker-Sitzbank mit optionaler Soziusabdeckung. Weitere Café-Racer-Accessoires sind die Lenkerenden-Rückspiegel und der Tankdeckel aus dunkel eloxiertem Aluminium. Obendrein markiert Moto Guzzi die Corsa-Edition mit einer entsprechenden Plakette an der Lenkerklemmung. Wobei der Rohrlenker eine komfortable Sitzposition ermöglicht, auf Lenkstummel mit Bückzwang verzichtet Moto Guzzi trotz Corsa.

Luftgekühlter V-Twin mit 65 PS

Ohne Änderungen gegenüber der aktuellen Standard-V7 tritt das Triebwerk an. Also der wirklich klassische, luftgekühlte 90-Grad-V-Twin mit beiden Zylindern seitlich im Fahrtwind und jeweils nur 2 Ventilen. Mit 853 Kubik kommt die V7 Euro-5-konform auf maximal 65 PS (47,8 kW) bei 6.800/min sowie 73 Nm bei 5.000/min. Ebenfalls Guzzi-Tradition ist der Kardanantrieb zum Hinterrad, und das 6-Gang-Getriebe darf emsig durchgeschaltet werden. Bis zur Höchstgeschwindigkeit um 175 km/h.

Klassische Moto Guzzi

Auch beim Fahrwerk bleibt die V7 Stone Corsa trotz Racing-Flair einfach klassisch, mit der nicht einstellbaren Telegabel vorn und den 2 vorspannbaren Federbeinen hinten. Dazu passen die Radformate, vorn 100/90-18, hinten 150/70-17. Gebremst wird jedoch modern mit jeweils einer Scheibe pro Rad. Vorn sogar mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolbenzange, hinten mit 260 Millimeter und Zweikolbenzange. Und selbstverständlich mit ABS. Weitere V7-Eckdaten, die die Stone Corsa übernimmt, sind die 218 Kilogramm Gewicht – mit zu 90 Prozent gefülltem 21-Liter-Kunststofftank – sowie die moderaten 78 Zentimeter Sitzhöhe.

Moto Guzzi V7 Stone Corsa ab 10.199 Euro

Ab Oktober 2023 soll die Moto Guzzi V7 Stone Corsa ausgeliefert werden und in Deutschland ab 10.199 Euro kosten – inklusive Nebenkosten sowie moderne Ausstattungsdetails wie LED-Leuchten mit Tagfahrlicht, digitales LCD-Cockpit und Schlupfregelung. Nicht inklusive ist indes die Soziusabdeckung, die optional als Originalzubehör verfügbar sein wird (Preis noch nicht bekannt).

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Natürlich längs. Es kommt auf die Lage der Kurbelwelle an.Natürlich quer. Die Zylinder stehen 90 Grad zur Fahrrichtung, wie beim Reihenmotor.

Fazit

Die Moto Guzzi V7 Stone Corsa ist nicht nur eine weitere Modellvariante, sondern mit Lampenverkleidung und optionaler Soziusabdeckung quasi eine Café-Racer-Guzzi ab Werk. Ab Oktober 2023 ab 10.199 Euro. Unveränderter, aktueller V7-Standard sind das klassische Fahrwerk und der luftgekühlte Guzzi-Twin mit immerhin 65 PS Spitzenleistung.

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Erscheinungsdatum 15.09.2023