Nicht alles wird teurer – manches war schon immer kostspielig. Diese Serienmotorräder mit Straßenzulassung zählen zu den hochpreisigsten in Deutschland. Wir starten bei knapp 30.000 Euro und gehen bis über 60.000 Euro. Interessanterweise sind nahezu alle Motorradkategorien vertreten, vom Supersportler über Naked Bikes bis hin zu Cruisern, innerhalb einer Preisspanne zwischen ca. 30.000 und rund 60.000 Euro. Als Einordnung dient der Basispreis des jeweiligen Bikes (Stand: Frühjahr 2025).
Platz 1: Bimota Tesi H2 – ab 63.466 Euro
Die Bimota Tesi H2 führt die Liste mit einem Preis von fast 64.000 Euro an. Obwohl als unlimitiertes Sondermodell konzipiert, versucht Bimota seit einigen Jahren, die 250 produzierten Exemplare zu verkaufen. Hier scheint die Nachfrage die eigentliche Begrenzung zu sein.
Platz 2: Harley-Davidson CVO Road Glide ST – ab 50.150 Euro
Die CVO Road Glide ST ist die sportlichste und stärkste Big-Twin-Harley bisher: 128 PS und 193 Nm Drehmoment treffen auf ein voll einstellbares Fahrwerk und 380 Kilogramm fahrfertiges Gewicht. Für über 100.000 Dollar gibt es in den USA die noch exklusivere CVO Road Glide RR.
Platz 3: MV Agusta Rush 1000 – ab 49.799 Euro
Mit 208 PS und 206 Kilogramm Gewicht zählt die MV Agusta Rush 1000 zu den exklusivsten Naked Bikes auf dem Markt. Nach der Rückübernahme durch Alteigner Sardarov könnte dieses Modell bald wieder verfügbar sein.
Platz 4: Indian Roadmaster Elite – ab 44.990 Euro
Die Indian Roadmaster Elite bringt 417 Kilogramm auf die Waage und wird von einem luftgekühlten V2-Motor mit 92 PS und 171 Nm Drehmoment angetrieben. Ein besonderes Merkmal ist die serienmäßige, kühlende Sitzbank.
Platz 5: Honda GL 1800 Gold Wing Tour – ab 39.900 Euro
Hondas Flaggschiff, die Gold Wing Tour mit DCT und einzigartigem Airbag, bietet für knapp 40.000 Euro einen 1.800 Kubikzentimeter großen Sechszylindermotor und unvergleichlichen Fahrkomfort.
Platz 6: BMW M 1000 RR – ab 36.300 Euro
Die M 1000 RR ist BMWs leichtestes und stärkstes Serienmotorrad. Für einen Grundpreis von 36.300 Euro erhält man 218 PS bei nur 194 Kilogramm fahrfertigem Gewicht. Mit zusätzlichen Optionen kann der Preis auf über 45.000 Euro steigen.
Platz 7: Ducati Panigale V4 S – ab 34.790 Euro
Die Ducati Panigale V4 S mit Zweiarmschwinge startet bei 34.790 Euro. Mit individuellen Anpassungen im Konfigurator kann der Preis jedoch um weitere 30.000 Euro steigen. Die Maschine bietet 214 PS bei knapp 200 Kilogramm Gewicht.
Platz 8: Kawasaki Ninja ZX-10 RR – ab 29.995 Euro
Die Kawasaki Ninja ZX-10 RR, ehemals Homologationsbasis für die WSBK, bietet bis zu 214 PS bei 207 Kilogramm fahrfertigem Gewicht. Sie ist eines der günstigeren Modelle in dieser exklusiven Liste.
Platz 9: Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP2 – ab 29.699 Euro
Die Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP2, ausgestattet mit Öhlins-Fahrwerk und Hochleistungsbremsen, wiegt vollgetankt 201 Kilogramm und leistet 218 PS. Sie ist das günstigste Modell unter den teuersten Motorrädern Deutschlands.
Wer die deutsche Horex VR6 vermisst, muss stark sein. Es gibt den edlen Vorzeige-Roadster nicht mehr. Sonst hätte sich die 6-Zylinder-Horex mit um die 36.000 Euro als Auslaufmodell Raw 99 knapp vor die Panigale V4 S geschoben, wenn sie nicht limitiert gewesen wäre.