Echt teuer: Diese 9 Motorräder kosten am meisten

Die 9 teuersten Motorräder in Deutschland
Richtig edel und teuer – und mit Zulassung

Veröffentlicht am 02.04.2025
Bimota Tesi H2 Carbon Edition
Foto: Bimota

Ohne Limit, dafür mit Straßenzulassung, in Serie und natürlich die teuersten. Das sind die Eckpunkte. Klar, irgendwo wird es sicherlich eine limitierte Kleinserie eines exotischen Herstellers geben, die nochmal teurer ist. Ebenso sind die meisten edlen Custombikes um ein Vielfaches kostspieliger, aber eben nicht "beim Händler um die Ecke" zu haben.

Wir starten bei knapp 30.000 Euro, enden um die 50.000 Euro und schauen gelegentlich etwas über den Tellerrand. Interessant: Vom Supersportler über Naked Bike bis zum Cruiser sind fast alle Gattungen vertreten.

Platz 9: Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP2 ab 29.699 Euro

Wer hätte das gedacht: Die Top-Honda, die CBR 1000 RR-R Fireblade hat nicht nur den längsten Modellnamen, sondern ist das günstigste der teuersten Kräder in Deutschland. Die Supersportlerin mit Öhlins-Fahrwerk und Rennbremse, wiegt 201 Kilo vollgetankt und leistet 218 PS. Stärker und leichter ist nur die deutlich teurere BMW auf Platz 6.

Platz 8: Kawasaki Ninja ZX-10 RR ab 29.995 Euro

Mit fast 30.000 Euro mit das günstigste der teuersten Motorräder in Deutschland: Kawasaki Ninja ZX-10 RR. Die vormalige Homologationsbasis für die WSBK von Kawasaki und technische Basis für die aktuelle Bimota KB998 in der WSBK. Bis zu 214 PS bei fahrfertigen 207 Kilo sind Supersport in Reinform. Übrigens: Teurer ist aus diesem Hause nur die nicht straßenzugelassene Kawasaki Ninja H2R.

Platz 7: Ducati Panigale V4 S ab 34.790 Euro

"Nur" 34.790 Euro kostet der Platz 7, die Ducati Panigale V4 S mit Zweiarmschwinge. Allerdings als Basis-Modell. Mit etwas Spieltrieb im Konfigurator sind 30.000 Euro mehr machbar, wobei vielleicht nicht durchgehend sinnvoll. Ob 35.000 oder 65.000 Euro: 214 PS bei knapp 200 Kilogramm sind Wahnsinn. Ausblick: Die wohl kommende Panigale V4 R dürfte diesen Preis sicher toppen. Aktuell ist das Sondermodell Tricolore Italia als Limited Edition für 85.000 Euro im Rampenlicht – und die 163 Exemplare sind schon unter den Ducatisti verteilt.

Platz 6: BMW M 1000 RR ab 36.300 Euro

Die teuerste Basis-BMW ist die leichteste und stärkste BMW überhaupt. Ab 36.300 Euro kostet die BMW M 1000 RR, wobei auch hier im Konfigurator mit Carbon und Extras die 45.000 Euro keine Ausnahme, sondern die Regel sein dürften. Die technische Basis für die Superbike-WM leistet 218 PS bei nur 194 fahrfertigen Kilogramm Gewicht.

Platz 5: Honda GL 1800 Gold Wing Tour ab 39.900 Euro

Vom leichtesten Krad auf Platz 6 zum schwersten auf Platz 5: Honda verlangt für die Gold Wing Tour mit DCT und dem weiter einzigartigen Airbag ab 39.900 Euro. Dafür boxen allerdings auch 6 Zylinder auf über 1.800 Kubik verteilt, geschaltet wird automatisch, und der Fahrkomfort ist unerreicht.

Platz 4: Indian Roadmaster Elite ab 44.990 Euro

Noch schwerer und noch teurer als die Gold Wing ist der Platz 4, die Indian Roadmaster Elite. Luftgekühlter V2 mit 92 PS, der 417 Kilo beschleunigen muss. Das dürfte mit 171 Nm allerdings souverän möglich sein. Übrigens: das einzige Modell mit einer kühlenden Sitzbank ab Werk.

Platz 3: MV Agusta Rush 1000 ab 49.799 Euro

208 PS stark, 206 Kilo leicht, knapp 48.000 Euro teuer: Platz 3 geht an die MV Agusta Rush 1000. Das teuerste, exklusivste und mit eines der heftigsten Naked Bikes auf dem Markt. Nach der Rücknahme von KTM durch Alteigner Sardarov könnte die Rush wieder zu haben sein.

Platz 2: Harley-Davidson CVO Road Glide ST ab 50.150 Euro

Endlich eine Harley in der Liste der teuersten Bikes des Jahres. Und was für eine. Sportlicher und stärker war bisher keine Big-Twin-Harley: 128 PS und 193 Nm, dazu ein voll einstellbares Fahrwerk, das kostet nicht nur Geld, sondern trifft auch auf 380 fahrfertige Kilogramm Gewicht. Und limitiert, nur in den USA und für über 100.000 Dollar, in der CVO Road Glide RR noch heftiger.

Platz 1: Bimota Tesi H2 ab 63.466 Euro

Zwar widerspricht die Bimota Tesi H2 auf Platz 1 etwas mit Anspruch: unlimitiertes Sondermodell. Doch die 250 Stück versucht Bimota seit einigen Jahren an Mann oder Frau zu bringen. Hier limitiert sich eher die Nachfrage als das Angebot. Vielleicht liegt es am heftigen Preis von fast 64.000 Euro.