Ergebnisse der MOTORRAD-Leserwahl 2024

Das sind eure Motorräder des Jahres
Ergebnisse der MOTORRAD-Leserwahl 2024

Zuletzt aktualisiert am 20.03.2024

Bei der MOTORRAD-Leserwahl zum Motorrad des Jahres geht's immer ums Träumen, nicht ums Zahlen. Rund 50.000 Leser und Leserinnen nahmen teil und stimmten in 12 Kategorien über ihre Favoriten ab. Die Top 5 jeder Kategorie listen wir im Folgenden auf.

Tourer/Sporttourer

Seit Jahren greift die BMW R 1250 RS in dieser Klasse alle Ehrungen ab. Doch auf der Straße sehen wir die RS gar nicht so oft, wie dieses Ranking vielleicht den Eindruck vermittelt. Das liegt vor allem daran, dass Motorradfahrer zum Touren gerne auf große Reiseenduros zurückgreifen.

  1. BMW R 1250 RS
  2. Moto Guzzi V 100 Mandello/S
  3. KTM 1290 Super Duke GT
  4. BMW R 1250 RT
  5. Ducati Supersport 950/S

Sportler

Mit seiner M-Tochter bringt BMW besonders starke und besonders teure Fahrzeuge an den Mann und die Frau. Die M 1000 RR ist die exklusive Variante der S 1000 RR – mit mehr PS, scharfer Optik und hohem Preis.

  1. BMW M 1000 RR
  2. Ducati Panigale V4/S/SP 2 30th Anniversary 916
  3. Ducati Panigale V4 R
  4. Triumph Speed Triple 1200 RR
  5. BMW S 1000 RR

Chopper/Cruiser

Wodurch ist Hubraum zu ersetzen? Durch noch mehr Hubraum. Nach diesem Rezept kocht die Triumph Rocket 3 erfolgreich und auf großer Flamme. Ihr 2.458-Kubik-Triple ist der größte Motorrad-Serienmotor überhaupt.

  1. Triumph Rocket 3 R/GT
  2. Ducati Diavel V4
  3. BMW R 18/Classic
  4. Harley-Davidson Fat Boy
  5. Triumph Bonneville Bobber

Enduros/Supermotos

21/18 – erstmals seit den 1960er-Jahren gibt es wieder eine Ducati mit diesen Radgrößen. Nichts unterstreicht den Willen zu echtem Geländeeinsatz heute mehr als ein 21-Zoll-Vorderrad mit grob profiliertem Reifen. Und damit schubst die Ducati DesertX die Ténéré vom 1. Platz. Der 2. Platz ist allerdings schon von der Ducati Hypermotard besetzt, weshalb sich die Yamaha mit Platz 3 begnügen muss.

  1. Ducati DesertX/Rally
  2. Ducati Hypermotard 950/RVE/SP
  3. Yamaha Ténéré 700/World Rally
  4. Honda CRF 1100 L Africa Twin
  5. BMW F 900 GS/Adventure

Adventure Touring

In der Kategorie der Adventure Bikes ist sich die MOTORRAD-Community so einig, wie bei keiner anderen: Fast ein Drittel der Stimmen landeten auf dem Konto der BMW R 1300 GS. Dafür geht über die Hälfte der Top 5-Platzierungen an Modelle aus Italien.

  1. BMW R 1300 GS
  2. Ducati Multistrada V4/S/Grand Tour
  3. Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports
  4. Moto Guzzi Stelvio
  5. Moto Guzzi V85 TT/TT Travel

Crossover

Lange hatte die Ducati Multistrada die Crossover-Kategorie im Griff, doch dieses Jahr stimmte die Community für die BMW M 1000 XR. Auch hier kommt das sportliche "M" offenbar gut an.

  1. BMW M 1000 XR
  2. Ducati Multistrada V4 Pikes Peak
  3. Ducati Multistrada V4 RS
  4. BMW S 1000 XR
  5. KTM 890 SMT

Naked Bikes

Noch ganz frisch und schon frech auf Platz 1: Die neue KTM 990 Duke rückt näher an die Super Duke heran, was die Community mit Platz 1 bei den Naked Bikes goutiert. Die große Schwester tritt in der Kategorie "Power Nakeds" an.

  1. KTM 990 Duke
  2. Triumph Street Triple 765
  3. Ducati Streetfighter V2
  4. Yamaha MT-09
  5. Kawasaki Z 900

Power Nakeds

Hier regiert kein Herzog aus Österreich, sondern das "M" aus Bayern, beziehungsweise Berlin. Das "M" ist der stärkste Buchstabe der Welt. Sagt BMW. Für die MOTORRAD-Leserwahl 2024 scheint das zu stimmen, denn auch in der Kategorie Power Nakeds landet eine M-BMW auf Platz 1.

  1. BMW M 1000 R
  2. KTM 1290 Super Duke R Evo
  3. BMW R 1250 R
  4. Ducati Streetfighter V4/S/SP 2
  5. Triumph Speed Triple 1200 RS

Modern Classics

Die Kawasaki Z 900 RS ist immer noch das große Vorbild, wenn es darum geht, moderne Technik und bekannt klassisches Design zu kombinieren. Doch sie ist nicht nur ein hübsches Modern Classic-Motorrad, sondern auch ein dynamisches Naked Bike.

  1. Kawasaki Z 900 RS/SE
  2. BMW R 12 nineT
  3. MV Agusta Superveloce 800
  4. Triumph Thruxton Final Edition
  5. Triumph Speed Twin 1200

Einsteiger-Bikes

Seit Jahren ist die KTM 390 Duke der Hit unter den Einsteiger-Bikes. Sie performt auch im Hinblick auf die Zulassungszahlen – 2023 verkaufte sich aus dem Hause KTM nur die 690er-Supermoto noch besser als die 390 Duke.

  1. KTM 390 Duke
  2. Honda CB 500 Hornet/CBR 500 R
  3. Aprilia RS 457
  4. Triumph Scrambler/Speed 400
  5. Honda NX 500

125er

Und auch die KTM 125 Duke gewinnt nicht nur Wahlen, sondern vor allem Käufer. Sie führt seit Jahren fast ununterbrochen die Zulassungsstatistik der Leichtkrafträder an. Fahrwerkstechnisch entspricht sie übrigens exakt der 390er.

  1. KTM 125 Duke
  2. Aprilia RS 125/GP Replica
  3. Honda Monkey 125
  4. Honda CB 125 R
  5. Fantic Caballero 125 Rally

Roller

Egal, welcher Hersteller einen Roller mit klassischem Design bringt, erst wenn "Vespa" draufsteht und drin ist, schlagen die Herzen der Zweiradfans höher. Hinter der schönen Italienerin reiht sich eine illustre, weil überaus vielseitige Runde ein: ein moderner Hightech-Roller von Yamaha, ein großer Elektroroller von BMW, ein schnittiger Sportroller von Aprilia sowie ein solider Mittelklasse-Allrounder von Honda.

  1. Vespa GTS 125/300
  2. Yamaha TMax Tech Max
  3. BMW CE 04
  4. Italjet Dragster 200
  5. Honda ADV 350

Innovation Award für Wasserstoff-Kawasaki

Die MOTORRAD-Redaktion vergibt im Rahmen der Leserwahl zum 5. Mal diese Auszeichnung. 2024 geht sie an Kawasaki. Die Entscheidung, den Innovation Award dieses Jahr an Kawasaki zu verleihen, hat auch eine politische Dimension. Denn der Preis geht an das Projekt Ninja H2 HySE, einen Kawasaki-Prototyp, der mit einem Wasserstoff-Verbrennungsmotor fährt. Nach dem Preis für das "Swappable Batteries Motorcycle Consortium" 2023 soll die Auszeichnung dieses Jahr für die Ninja H2 HySE ein weiterer Appell an die Politik sein, den globalen Herausforderungen hinsichtlich Klima und Mobilität technikoffen, lösungsorientiert und damit ideologiefrei zu begegnen. Noch steckt das Projekt des Wasserstoff-Verbrennungsmotors bei Kawasaki in den Kinderschuhen, wobei die Fahrt des Direkteinspritzers auf der Rally Dakar 2024 in einem Side-by-Side-Buggy als erster großer Schritt gilt.